Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

Östrogenpflaster

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: Östrogenpflaster

henne29

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Sehr geehrte Ärzte! Ich habe nach der Geburt meiner Tochter vr 6 Wochen ein Östrgenpflaster von meinem Frauenarzt bekommen, da ich sehr unter dem Hormoabfall leite. Meine Frage ist nun: Das Pflaster habe ich auch auf Anraten meiner Habame regälmäßig über 5 Wochen lang gewechselt. hat das irgenwelche Konsequenzen auf die Einspielung meines Zyklus? Stillen kann ich nicht. Wirkt es sich nachteilig auf die Gebärmutte oder Schleimhaut aus so dass ich eventuell nicht mehr schwanger werden könnte oder keine Blutung mehr Eintritt? Nächste Woche habe ich den Termin zur Nachsrge Vielen Dank für ihre Antwort


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Hallo, Ich halte eine Östrogensubstitution bei einer Jungen Frau für völlig überflüssig. Meistens lassen sich durch Östrogenmangel bedingte Beschwerden wie z.B. Scheidentrockenheit gut mit einer lokalen Östrogen-Creme behandeln. Systemisch zugeführte Östrogene haben natürlich auch einen Effekt auf die Schleimhaut, die hierdurch sehr hoch aufgebaut wird. Verhindern lässt sich das mit einer zusätzlichen Gabe von Gelbkörperhormon. Oder Sie setzen das Hormonpflaster einfach ab und lassen Ihre Eierstöcke wieder die Östrogene produzieren. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen


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