Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

Kaiserschnittnarbe - Wochenfluss...

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: Kaiserschnittnarbe - Wochenfluss...

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Hallo... Am 06.06. wurde mein kleiner Sohn per Kaiserschnitt entbunden. Erst einmal bin ich sehr verwundert, dass meine Narbe so riesig ist, sie geht wirklich einmal horizontal über den gesamten Bauch, ist also bestimmt so 25 cm lang. Ist das denn normal? Laut meinen Infos müsste sie wesentlich kleiner sein. Bisher hatte ich noch keine Probleme, aber seit gestern juckt sie ziemlich, ist aber laut meinem Freund nicht gerötet. Durch die Hitze und dadurch, dass sie ja genau in einer Körperfalte liegt, ist sie eigentlich immer feucht. Wie soll ich sie denn trocken halten, in so einem Feuchtbiotop bilden sich doch zu schnell Bakterien, oder? Und ist das Jucken und kleine Ziepen manchmal ein Anzeichen für eine Infektion, oder nur ein Heiljucken? Und dann hab ich noch eine Frage zum Wochenfluss: Er ist bei mir sehr unregelmäßig. Seit Tagen hört er manchmal für Stunden ganz auf, dann fängt er aber wieder von selbst ganz normal an. Wenn er dann läuft ist er aber immer noch rein blutig und nicht zurückgegangen. Bei meinem ersten Sohn war das anders. Ich habe aber keinerlei Schmerzen, mein Bauch ist auch schön weich. Läuft der Wochenfluss bei Kaiserschnittgeburten anders? Ist das alles normal, oder sollte ich mal besser zum Arzt gehen? Danke für die Antwort schon im Voraus... Joelina


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Hallo, 1. in der Regel ist eine Kaiserschnittnarbe 12-14 cm lang. Warum Ihre länger ist, kann ich nicht sagen. Diese Frage müssen Sie dem Operateur stellen. 2. Trocken khalten ist gut. man kann z.B. ausgezogene Kompressen zwischen die Hautschichten legen. In der feuchten Umgebung können Bakterien und Pilze schnell zu Infektionen führen. 3. Welche Ursache der Juckreiz hat, ist über das Internet nicht zu diagnostizieren. 4. Nach Kaiserschnitten ist der Wochenfluss oft weniger als nach normalen Geburten. Da in der Regel eine Ausschabung der Gebärmutter durchgeführt wird und deshalb nicht soviel Gewebe abgebaut werden muss. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital


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