Mitglied inaktiv
hallo, ich bin derzeit mit meinem 3. kind ss (36+3ssw) und ich bin nun am überlegen ob ich diesmal einen ks machen lassen sollte. zu meiner vorgeschichte: ich habe bereits zwei sehr große kinder (meine tochter 4630g und mein sohn 4520g) zur welt gebracht auf normalen weg. beide kamen 10 bzw. 12 tage nach termin mit einleitung zur welt. bei meiner tochter dauerte die geburt 9 stunden, die fruchtblase platzte und dann ging es so pö a pö vorwärts, damit bin ich gut klar gekommen. bei meinem sohn war es ganz anderst, 1 stunde nach der einleitung (mir wurde ein gel gelegt) bekam ich wehen, die über stunden anhielten aber nichts am mumu machten, sprich er ging nicht auf. nach zig stunden bekam ich dann eine spritze die die wehen wieder stoppen sollten, was aber nichts half ich hatte weiterhin wehen und mein kind hatte totales herzrasen. dann hat man mir endlich eine pda gelegt, ich kam dann erst mal knapp 2 stunden zur ruhe und hatte keine schmerzen mehr, unter der pda ging dann auch der mumu auf. die hebamme hat dann als die pda nachlies die fruchtblase aufgemacht und mir nen wehentropf verpasst und dann war mein kleiner innerhalb von 20 min da. die ganze geburt dauerte 19 stunden. aber 1 tag nach der geburt hatte ich plötzlich totale probs mit meinem bb bekommen, ich konnte meinen urin überhaupt nicht mehr halten. der lief nur so weg, nur im liegen konnte ich es einigermaßen kontrollieren. aber sobald ich merkte, dass ich mal auf die toi muss, lief es auch schon. das hatte ich dann auch im kh sofort angesprochen und begann schon am 2. tag nach der geburt mit geziehlter bb-gymnastik. diese habe ich dann auch zu hause fortgeführt immer unter anleitung einer physiotherapeutin. nach ca 2 wochen wars dann auch fast verschwunden und alles funktionierte soweit wieder ganz gut. aber nach 5 wochen hatte ich plötzlich wieder unwillkürlichen harnabgang, und zwar nicht wie man immer hört beim niesen oder husten, nein bei mir ging der urin bei bestimmten bewegungen ab. war dann beim meinem fa mit dem problem und er hat mich ostheopatisch und mit einer neuraltherapie behandelt, das hat mir sofort geholfen und ich war wieder beschwerdefrei. er hat es mir so erklärt, dass bei der geburt das gewebe zwischen der scheide und der harnröhre gerissen ist, und als es sich nun vernarbt hatte, hat es die harnröhre nach unten gezogen, sie war also nicht mehr an ihrem richtigen platz. haben sie davon schonmal gehört? gibt es das? ich erwarte nun wieder ein sehr schweres kind, sollte es lt. kurve so weiter wachsen wie bisher werde ich wohl zum et wieder 4,5 kg erreicht haben. mein fa praktiziert hier nun nicht mehr, er ist nach spanien gegangen. nun habe ich sehr große angst, wenn ich das kind auf normalem weg entbinde, dass ich danach wieder an schlimmer inkontinenz leide und ich es nicht (wie beim letzten mal) nur mit gymnastik hinbekomme. ich überlege nun einen ks machen zu lassen, obwohl ich davor nat. auch große angst habe, es ist ja eine richtige op. und ich würde schon gerne nochmal das geburtserlebnis haben wollen wie bei den anderen beiden, aber wie gesgat die angst vor dem "nach der geburt" ist rießen groß. mit meiner fä habe ich auch schon darüber gesprochen, sie überlässt mir die entscheidung. aber ich weiß nicht was ich machen soll. was würden sie mir raten? kennen sie frauen die nach der et so massive probs mit ihrem bb hatten, dass sie das problem der inkontinenz nicht wieder in den griff bekommen haben? vielen dank für ihre antwort. lg manja
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, wenn Sie schon 2 schwere Kinder vaginale geboren haben, dann würde ich Ihnen auch beim 3. Kind zur normalen Geburt raten. Natürlich kann die Geburt eines schweren Kindes eine Senkung oder Harninkontinenz begünstigen, aber ein Kaiserschnitt kann das Auftreten dieser Erkrankungen nicht sicher verhindern. Nicht nur die Belastung der Geburt sondern schon die Auflockerung des Gewebes durch die Schwangerschaft an sich kann zu solchen Problemen führen. Deshalb geht mein Rat ganz klar zur vaginalen Geburt (bei Schätzgewicht 4500g). Dass junge Frauen bleibende Inkontinenzprobleme haben, ist sehr selten. In der regel bilden sich die Symptome unter konsequentem BB-Training wieder zurück. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
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