Nina_78
Sehr geehrtes Experten-Team, nach der letzten Periode am 13. März 2015 (25-Tage-Zyklus) hat meine Frauenärztin von einem 28-Tage-Zyklus ausgehend den 18.12.2015 als Entbindungstermin berechnet. Am 3.12.2015 war der Gebärmutterhals leicht verkürzt, der Kopf nicht mehr abschiebbar und der Muttermund fingerdurchlässig.Sie sprach davon, dass ich zu 50 Prozent binnen einer Woche mein Kind hätte, da alles nach Geburt aussähe. Bei der gestrigen Untersuchung am 18.12.2015 (40+0) war der Befund unverändert und ich habe für Dienstag, 22.12.2015 einen neuen Termin bekommen. Jetzt sagt sie, dass der Befund "geburtsunreif" wäre und frühestens nach 10 Tagen eingeleitet würde. Eine Einleitung zum jetzigen Zeitpunkt sei ausgeschlossen, da diese zwangsweise in einem Not-Kaiserschnitt enden würde, weil eben gar nichts nach Geburt aussehen würde. Wir sollten nun bis Silvester weiterplanen. Dem Baby geht es soweit gut. Beim letzten von uns in Eigenleistung bezahlten US am 18.11.2015 wurden die Maße mit 48 Zentimetern und drei Kilo berechnet. Jetzt ist die Fruchtwassermenge zwar noch in Ordnung, Gewicht und Größe ließen sich aber nicht mehr berechnen, da der Kopf so groß sei, dass der Ultraschallkopf ihn nicht mehr richtig erfassen würde und eine neue Gewichtsberechnung nicht möglich sei. Ich bin nun stark verunsichert und psychisch total am Ende. Von "es kann jeden Moment losgehen" hin zu "planen sie mal bis Silvester" liegt ein guter Monat. Physisch geht es mir noch einigermaßen, aber psychisch bin ich durch diese ganze durch das ganze Hin und Her total am Ende. Ich habe Angst, dass eine Übertragung dem Baby schadet (die erste Schwangerschaft endete leider in einer frühen Fehlgeburt) und weiß einfach nicht mehr, was ich tun soll. Eine Unterkunft in der Nähe unseres Krankenhauses (wir wohnen eigentlich im Ausland) haben wir eigentlich nur bis Anfang der Woche, weil meine Ärztin gesagt hatte, dass wir auf keinen Fall über Termin gehen. Ich werde jetzt dann zwar bis Silvester noch einmal etwas nachbuchen, aber ich verstehe das alles nicht. Wenn doch schon alles auf Geburt stand, wieso ist der Befund dann "geburtsunreif" und eine Einleitung ausgeschlossen? Und wieso sind die Abstände zwischen den Untersuchungen in der 41. SSW so lang? Ich habe zwar im KKH angerufen und gesagt, dass ich jetzt in der 41. SSW bin, aber die wollen nicht am Sonntag kontrollieren, sondern lieber erst am Montag. Und was ist, wenn es dem Baby bis dahin nicht mehr gut geht? Liebe Grüße und vielen Dank für Ihre Antwort!
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, Derartige Aussagen wie das Kind wird dann und dann da sein oder nicht, wird ein erfahrener Geburtshelfer nie treffen. Es ist schlicht nicht möglich vorherzusagen, wann die Geburt losgeht. Deshalb führen solche Aussagen nur zu Unsicherheiten und Enttäuschungen. Leitliniengemäss wird bei Terminüberschreitung eine Geburtseinleitung bei 41+0 empfohlen. Auf Wunsch der Mutter kann man bei unauffälligen Befunden auch noch 2-3Tage länger warten. In dieser Zeit sollte eine Kontrolle alle 2Tage erfolgen.
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