Mitglied inaktiv
Hallo, auch ich brauche heute mal einen Rat! Ich bin 36 Jahre und in der 8 SSW. Ich habe zwei gesunde Kinder im Alter von 10 und 12 Jahren. Nun hat mir meine Ärztin zu einer Fruchtwasseruntersuchung geraten, da ich mit 36 zu den Risikoschwangeren gehören würde. Ich habe aber wahnsinnige Angst vor dieser Untersuchung. Gibt es denn da gar keine Alternative? Und wie hoch ist das Risiko das ich ein behindertes Kind bekomme? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Bis bald Gruß Anke
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, das Risiko für ein Kind mit Down-Syndrom steigt mit dem mütterlichen Alter. Nur um diese Erkrankung geht es bei der Amniozentese. Mit 36 Jahren liegt das Risiko für ein Kind mit Down-Syndrom bei etwa 1:300. Eine Alternative stellt das Erst-Trimester-Screnning dar, das in der 11. SSW durchgeführt werden kann. Es besteht aus der Messung der Nackentransparenz sowie der Bestimmung einiger schwangerschaftsassoziierter Blutwerte. Das Ergebnis ist ein Wahrscheinlichkeitswert für eine Chromosomenstörung. Liegt sie über 1:300 muss der Befund durch eine Amnizentese abgeklärt werden, denn nur mit dieser Methode lassen sich die Chromosomen des Kindes untersuchen. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital
Mitglied inaktiv
Hallo Dr.Kniesburges, jetzt habe ich noch eine Frage, wo finde ich einen Arzt meines Vertrauens der mir evtl, auch die Angst vor der FU nehmen kann. Und wie sicher ist der Trimester-Test? Ich weiss, Fragen über Fragen, aber ich bin total verunsichert und weiss nicht mehr was nun richtig oder falsch ist! Danke auch noch mal für die schnelle Antwort! Liebe Grüße Anke
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, die erste Frage kann ich unmöglich beantworten. Ihr HA oder Ihr FA kennen die in Ihrer Umgebung tätigen Kollegen und deren Spezialisierung. Eine Amniozentese ist eine Untersuchung, die von vielen, aber nicht allen Frauenärzten durchgeführt wird. Für das Erst-Trimester-Screening ist eine besondere Zertifizierung notwendig, die in der Regel jeder auf Pränataldiagnostik spezialisierte Kollege hat. Die Sensitivität des Screenings liegt bei ungefähr 80%. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital
Mitglied inaktiv
Die Wahrscheinlichkeit, das Kind bei einer FU zu verlieren oder zu schädigen beträgt ca. 1 %, ist also relativ hoch. Es werden aber nur ca. 3 % aller möglichen Behinderungen dabei festgestellt. Aufgrund des hohen Risikos für Dein Kind, solltest Du die FU nur dann machen lassen, wenn Du vorher schon entschieden hast, das Kind im Falle einer Schädigung dann auch abtreiben zu lassen. Dazu muß man sagen, daß es mehrere Wochen dauern kann, bis das Ergebnis vorliegt und Du dann schon in einer SS-Phase bist, in der Du das Kind evtl. schon spüren kannst. Außerdem handelt es sich nicht mehr um eine Ausschabung, sondern Du um eine künstlich eingeleitete Geburt. Überleg es Dir gut, viele Frauenärzte verkaufen das wie eine "Routine-Untersuchung", was es aber ganz gewiß nicht sein sollte!!! Christi
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