Mitglied inaktiv
Sehr geehrtes Team, in Ihrem Newsletter sprechen Sie von der 1. Ultraschalluntersuchung in der 9-12 Woche und dem Nacken ausmessen bei dieser Untersuchung. Gehört dieser Test zu den normalen Leistungen oder muss dieser extra bezahlt werden. Meine Frauenärztin bot mir den "Frühscreening - Downsyndrom Test" (Us Untersuchung + Blutuntersuchung PAPP-A, free ß-HCT) bzw. den Triple Test mit Biometrie als Zusatzleistung an. Sind diese Test bei bisheriger normaler Entwicklung zu empfehlen? Und wenn, welcher? Kosten Sie extra, und wenn ja wieviel? Ich hoffe Sie können mir helfen. Vielen lieben Dank bereits im Voraus. Mit freundlichen Grüßen Sonja Hafner
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, das sogenannte Ersttrimester-Screening, das Sie ansprechen, wird von den Kassen nicht bezahlt. Es dient dazu das Risiko bestimmter Chromosomenanomalien (Trisomie 21,18 und 13) zu berechnen. Dieses Risiko beträgt bei über 35 jährigen Frauen 1:300 und nimmt mit dem mütterlichen Alter zu. Ab 35 Jahren muß allen schwangeren Frauen eine Amniozentese (Fruchtwasserpunktion)angeboten werden. Das ist die einzige Untersuchung, die diese Erkrankungen definitiv nachweisen oder ausschließen kann. Da 70% der Kinder mit Trisomie 21 von jüngeren Frauen geboren werden, die bei alleiniger Betrachtung des Altersrisikos nicht erfaßt werden, hat man nach Möglichkeiten gesucht jüngere Frauen mit erhöhtem Risiko herauszufiltern. Das und nichts anderes macht das angesprochene Screening. Ergebnis des Testes ist eine Zahl, die die Wahrscheinlichkeit angibt, das der Fet ein Down-Syndrom hat. Übersteigt diese Wahrscheinlichkeit 1:300 wird eine Amniozentese durchgeführt. Nur mit dieser Untersuchung kann die Erkrankung nachgewiesen werden. Allerdings ist die Amniozentese mit einem Fehlgeburtsrisiko von etwa 1:200 belastet. Die Sensitivität dieses Verfahrens beträgt ca 80%, das heißt in 20% der Fälle kann ein unauffälliges Testergebnis vorliegen, obwohl eine Schwangerschaft mit Down-Syndrom besteht. Betrachtet man das mütterliches Alter als alleinigen Screeningparameter werden nur 30% der Feten mit Down-Syndrom erkannt. Die Kosten für diese Untersuchung müssen Sie selber tragen. Sie liegen ungefähr bei 50€ für den Frauenarzt und noch einmal in gleicher Größenordnung für das Labor. Der Arzt, der die Messung durchführt, muss eine spezielles Zertifikat hierfür haben. Dadurch soll eine hohe Qualität des Verfahrens gesichert werden. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital
Mitglied inaktiv
Hallo Sonja! Du fragst, ob diese Tests zu empfehlen sind... Mein FA hat mir in der SS von den diversen Möglichkeiten erzählt. Die Nackenfaltenmessung war bei ihm inklusive - er sagte damals zu uns, dass wir uns nur überlegen sollten, was ein "positives" Ergebnis für uns bedeuten würde. Alle Tests geben lediglich eine Wahrscheinlichkeit an ... was macht man also, wenn die Wahrscheinlichkeit erhöht ist, dass das Baby Down Syndrom hat? Er meinte einfach, diese Frage sei für uns zu klären - dann wüssten wir auch, ob diese Tests für uns in Frage kommen. Wir haben die Frage geklärt. Unsere Tochter war ein absolutes Wunschkind - auch wenn die Wahrscheinlichkeit da gewesen wäre, dass sie krank oder behindert oder so ist - wir hätten sie haben wollen. Daher haben wir nix gemacht. 2 Freundinnen von mir, die auch schon was älter sind, hatten bei den Tests eine "erhöhte Wahrscheinlichkeit", sie hatten eine sehr schlimme SS danach und sie haben beide gesunde Babies geboren... Vielleicht verstehst Du, wie ich das meine???? Alles Gute für Dich!
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