Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

Diabetis

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: Diabetis

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Hallo, ich habe einen super eingestellten SS-Diabetis (OGTT 24 SSW 84/186/136 - HBAC1 4,3%) und konnte bis vor ein paar Tagen eigentlich ziemlich normal weiteressen, jetzt 33 SSW. In den letzten vier fünf Tagen hatte ich dreimal Probleme, den BZ wieder runter zu bekommen. Muss aber sagen, dass weißer Zucker dabei war, was ich in Zukunft natürlich dann lasse, den ich aber vorher ohne Probleme auch mal essen konnte. Vor drei Tagen nachm. - 1 Std. Wert nicht gem. - 2 Std.-Wert 125, 2,5 Std. 93 - 3 Std. 70 Gestern nachm. vorher 82 - 1. Std. 139 - 2 Std. 95 Heute früh 1 Std. 145, 1,5 Std. 138 - 2 Std. 116 - 3 Std. 59 Nüchternwerte generell morgens zw. 70 u. 85 Können diese Werte schon dem Baby geschadet haben, weil es ja jetzt drei Tage hintereinander waren, oder ist das noch ok, wenn die Werte sonst gut waren?? Hatte sonst, außer beim OGTT nicht einen Wert über 135, seit 14 Wochen. War nämlich so froh, dass es bis jetzt so gut ging mit den Werten u. daher eigentlich wohl für das Baby nicht zu erwarten war... Abends esse ich meist Vollkornbrot und habe 1. Std-Werte zwischen 95-125. Die dauern lange, machmal über 2 Std., bis sie wieder runter gehen, was laut meiner Hebamme voll ok ist und am Vollkornbrot liegt. Morgens habe ich aber wieder gute Nüchternwerte. Ist das auch noch akzeptabel? Meine 6 - Tages - Werte erreichen im Durschnitt nicht einmal die 90. Und meine Hebamme meinte gestern, die einzelnen Spitzen (bei mir ja immer noch zumindest in der Nähe der 140) seien weniger schädlich für das Kind als zB ein Dauernüchternwert nachts von 90-10, weil der BZ bei mir ja in der Regel nach 2,5 Std wieder


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Hallo, ein Wert von 140 1 Stunde nach dem Essen kann dem Kind keinerlei Schaden zufügen. Das Kind ist auch nicht durch vereinzelte Blutzuckerspitzen gefährdet sondern durch einen chronisch zu hohen Zuckerspiegel. Der Langzeitwert zeigt ja eine vorbildliche Einstellung. Sie müssen sich keine Sorgen machen. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus


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