Hallo und guten Tag! Wahrscheinlich können Sie diese Frage nicht mehr hören, aber mich belastet derzeit wirklich eine schwer zu treffende Entscheidung. Ich habe vor 3 Jahren einen Sohn per KS auf die Welt gebracht. Der KS war auf Grund von Verdacht auf fetaler Makrosomie (geschätzt 4500 g) kurzfristig geplant. Der Kopfumfang war mit über 38 cm prognostiziert, so dass mir zu diesem KS geraten wurde. Im Endeffekt lag das Gewicht bei 3500 g. Der KU allerdings lag bei 38,5 cm. Unser Sohn hatte seinerzeit starke Anpassungsstörungen und musste 10 Tage auf der Intensivstation betreut und auch teilweise beatmet werden. Nun bin ich in der 40. Woche und hatte vor einigen Tagen mein Geburtsplanungsgespräch im KKH. Mir wurde bereits des öfteren gesagt, dass der Kopf des Babys wieder enorm groß ist. Da die Ärztin die Konturen des Schädels nicht mehr exakt darstellen konnte, konnte sie nur schätzen. Es kam ein Wert von 38,2 cm raus und ein BIP von über 10. Sie hat dann noch diesen Zangemeister Handgriff gemacht und gemeint, dass dieser derzeit noch positiv sei. Das geschätzte Gewicht liegt derzeit bei 4200 g. Darauf varlasse ich mich aber diesmal null. Die Ärztin hat die Vermutung, dass das Baby auch unter Wehen nicht runter rutschen wird. Außerdem sieht bislang auch noch nichts nach einer kurz bevorstehenden Geburt aus. MM ist noch geschlossen und alles liegt noch tief im Inneren. Auch habe ich noch null Wehen. Nicht einmal Senkwehen o.ä. Ich selbst bin eher von sehr kräftiger Statur. Dennoch hat die Ärztin mir -sofern das Baby nicht kurzfristig doch noch runter rutscht- dazu geraten einen erneuten KS vornehmen zu lassen. Ich persönlich hätte gerne eine natürliche Geburt in Angriff genommen (gerade auf Hinsicht der Anpassungsprobleme). Nun bin ich allerdings sehr verunsichert. Dazu kommt noch, dass ich sehr starke Symphysenbeschwerden habe und mich kaum mehr bewegen kann. Die Ärztin hat dies u.a. mit zu Ihren Begründungen genommen und gemeint, diese könnten sich unter der Geburt noch verschlimmern. Auch eine Narbenruptur kann nicht ausgeschlossen werden bei dem großen Kopf. Ich weiß, dass eine Ferndiagnose sicherlich schwierig ist, würde mich aber über eine Meinung sehr freuen. Vielen Dank! Anna Leferink
von Partyhuhn am 20.05.2011, 12:27