Miriam1234
Guten Abend, ich bin gerade mit meinem 2. Kind schwanger. Das erste (geboren 2015) hat sich erst ein paar Wochen vor der Geburt aus BEL in SL gedreht und kam dann auch noch als tiefer Querstand zur Welt. Nun bin ich in der 35. Woche und das Kind liegt, nach langer Zeit BEL und ganz kurz SL, in Querlage. Und das nun seit Wochen. Drehversuche mit indischer Brücke, Taschenlampe und Spieluhr haben bisher nichts gebracht. Nun frage ich mich langsam, ob ich bzw. mein Becken vielleicht anatomisch nicht normal ist, weil beide Kinder solche Probleme mit der richtigen Lage haben. Kann das sein? Und könnte ich da was tun (z.B. Osteopathisch)? Denn besonders aufgrund der Querlage mache ich mir große Sorgen, da ich gelesen habe, dass das für Mutter und Kind sehr gefährlich ist. Viele Grüße, Miriam
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, eine Querlage gehört zu den geburtsunmöglichen Lagen und erfordert einen Kaiserschnitt, sofern eine äußere Wendung in eine Längslage nicht erfolgreich oder möglich ist oder wenn sich das Kind nicht doch noch von selbst in eine Längslage dreht, was in 80% der Fälle nach der 37. SSW noch passiert. Als mögliche Ursachen werden angesehen: - Vielgebärende (herabgesetzte muskuläre Spannung der Bauchdecken oder der Gebärmutter) - fetale Fehlbildungen (z.B. Steißbeinteratom) - Plazenta praevia - große Fruchtwassermenge - Frühgeburt - Uterusanomalien (Septen, Myome) - Mehrlingsschwangerschaft Anomalien des knöchernen Beckens gehören nicht dazu.
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