Frage im Expertenforum Geburt an Silke Westerhausen:

Augentoxoplasmose

Silke Westerhausen

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Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

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Frage: Augentoxoplasmose

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Ich leide selbst seit 12 Jahren (bin jetzt 25) an der Augentoxolasmose- seit 2003 auch nun auf beiden Augen. Zur Zeit befinde ich mich in einer Latenzphase und hoffe natürlich wieder ein paar Jahre Ruhe zu haben. Bin jetzt im 8. Monat schwanger. Nach der Blutuntersuchung hat mein Kind einen Immunschutz- zum Glück. Jetzt geht es aber langsam an die Geburtsfrage, wie? Meine Hebamme meinte, dass es eine geplante Geburt werden würde, aufgrund der Anstrengung und um einen erneuten Ausbruch zu vermeiden. Mein Frauenarzt scheint mir mit dieser Sache nicht so vertraut und meinte nur:" Ach ja, da hab ich ja noch gar nicht dran gedacht. Da hat die liebe Frau gar nicht mal so unrecht." Auf so ein Halbwissen möchte ich mich nicht verlassen. Er meinte Zange oder Vakuum wären angemessen. Für mich hört sich das aber furchtbar an, ich denke ein Kaiserschnitt wäre das Sinnvollste, denn selbst bei der Zange müsste ich doch erst einmal pressen und die verkapselten Viren könnten doch da auch schon im Auge platzen, oder? Bitte helfen Sie mir, ich fühle mich derzeit so unsicher. Mit freundlichen Grüßen Jasmin Tasch


Silke Westerhausen

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Hallo, Früher vertrat man die Meinung,dass eine Saugglocke eine Netzhautablösung verhindern würde. Es gibt aber keine Studien,die dies belegen,insofern tendiert man zur ganz normalen Spontangeburt. Ihren Fall können wir aus der Ferne nicht beurteilen - sprechen Sie am besten mit dem behandelnden Augenarzt über den Geburtsmodus. Grüße Silke Westerhausen


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