Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

An Dr. S. Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: An Dr. S. Kniesburges

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Sehr geehrter Herr Dr. S. Ich bin jetzt mit Baby 4. schwanger und hatte immer Risiko Schwangerschaften da: 1. Plazenta Insuffizienz 2. Wachstumsretardierung beim Baby 3. Blutungen in der 2. und 3. Schwangerschaft 4. Durchblutungsstörung der Gebärmutter (´mal die rechte, mal die linke Arterie 5. Familiäre Belastung Krebs und Epilepsierisiko 5. Jetzt rasche Schwangerschaftsfolge unter einem Jahr, bin 5 Monate nach der Geburt wieder schwanger geworden Daher musste ich auch regelmäßig zur Feindiagnostik, Doppleruntersuchung, Ultraschall und CTG Kontrollen. In der dritten Schwangerschaft musste ich auch Blutverdünner nehmen. Mein erstes und drittes Kind kam jeweils 5 Tage vor dem ET zur Welt, von allein. Bei meinem 2. Kind wollten die Ärzte am ET die Geburt einleiten, haben aber auf unseren Wunsch noch 1 Tag gewartet bis sie mir einen Wehencocktail gegeben haben. Das führte dann auch zur Geburt. Mit jeder meiner Schwangerschaften nahm ich an Gewicht zu und so wogen auch die Kinder bei der Geburt mehr. Mit jeder Schwangerschaft nahmen auch die Komplikationen zu und bei der 3. musste ich auch zweimal stationär im Krankenhaus aufgenommen werden. Die Ärzte meinte zu mir wenn das Risiko nicht mehr zu verantworten sei z.B. das das Baby nicht mehr wächst würden sie auch die Geburt einleiten müssen. Natürlich wäre jeder Tag den es länger im Mutterleib bleibt um so besser für das Baby. Die 4. Schwangerschaft wurde erst in der 19+2 bemerkt und festgestellt, bis jetzt war auch alles ob. Trotzdem bleibt bei mir die ständige Angst das es noch schwerwiegende Komplikationen geben kann was für mich sehr belasten ist. Daher hoffe ich das sie mir weiterhelfen können. Nun meine Fragen: 1. Was für Gründe gibt es in meinem Fall die Geburt vor dem ET Termin einzuleiten? 2. Könnte die Geburt auch schon max. 2 Wochen oder 1. Woche vor dem ET auf meinen Wunsch eingeleitet werden. Für mich ist das eine ziemliche Belastung da ich wirklich sehr große Angst habe das im letzten Moment noch was passiert. 3. Wie würde man dann die Geburt einleiten und besteht wegen der Geburtseinleitung ein erhöhtes Risiko für Mutter und Kind. Vielen Dank für die Antwort Mit freundlichen Grüssen Benny06


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Hallo, 1. da ich weder Sie noch Ihren Schwangerschaftsverlauf kennen, kann ich Ihnen nicht sagen, ob und welche Gründe es gäbe, die Schwangerschaft einzuleiten. Im Übrigen können wir immer nur allgemeine Antworten geben. Eine individuelle Beratung ist über das Internet nicht möglich. 2. eine Geburtseinleitung ist ein Eingriff, der auch Komplikationen nach sich ziehen kann und sollte deshalb nicht ohne Grund erfolgen. 3. Wie die Geburt eingeleitet wird hängt vom geburtshilflichen Befund ab. In der Regel werden Prostaglandine als Vaginal- oder Cervikal-Gel eingesetzt. Die Wirkung ist nicht steuerbar und es kann zu einer Überstimulation kommen. Da bei einer Geburtseinleitung die zeitliche Koordination zwischen Gewebereifung am Gebärmutterhals und einsetzenden Wehen nicht immer so optimal ist wie bei natürlichem Geburtsbeginn, ist es möglich, dass die eingeleiteten Wehen gegen noch straffes Gewebe des Gebärmutterhalses arbeiten müssen. Deshalb können eingeleitete Wehen schmerzhafter sein als natürliche Wehen. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen


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Genau das Gleiche hast Du doch schon weiter unten unter anderem Namen gepostet - und auch beantwortet bekommen....


Mitglied inaktiv

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Hallo, ich habe das nicht geschrieben da ich wie gesagt ja schon eine Antwort bekommen habe. Ist aber schon ziemlich komisch das Benny06 fast das gleiche geschrieben hat wie ich... LG Doreen 81


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