Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist 8 Monate alt. Schon im Krankenhaus hat mich das Rooming-in fast zur Verzweifelung getrieben da ich, oder genauer gesagt mein Körper, auf jeden Seufzer, Schnaufer, Schnarcher oder sonstige andere Töne meines Kindes überaus empfindlich reagiert hat. In den 4 Tagen meines Klinikaufenthaltes habe ich nur 5 Stunden geschlafen. Ich hatte gehofft, das legt sich mit der Zeit, aber bis jetzt ist es nicht besser geworden. Sobald das Kind das kleinste Geräusch macht während ich schlafe, kriege ich einen dermassenden Adrenalinstoss, dass ich (kein Witz!) senkrecht im Bett hochfahre, mit Herzrasen während mir für mehrere Minuten heiss und kalt wird. Während ich noch gestillt habe, schoss mir zudem sofort die Milch ein, so dass es nur so aus den Brüsten spritzte. Der Kleine schläft mittlerweile in seinem eigenen Zimmer, neben meinem Schlafzimmer, und ich höre immernoch das kleinste Geräusch durch die Wand durch. Ich habe es schon mit Oropax versucht, aber die ziehe ich mir unterbewusst immer wieder während der Nacht aus den Ohren und wache dann mit ihnen in der Hand auf. Ich habe ja schon vom "Ammenschlaf" gelesen, aber ist es denn normal so extrem zu reagieren und vor allem, hört das irgendwann wieder auf ? Ich habe ja garkeine Kontrolle über meine Reaktionen und nach so einem Adrenalinstoss wieder zu versuchen, einzuschlafen ist fast unmöglich, und dauert manchmal Stunden. Meinem Sohn zu hören ist ja schön und wichtig, aber bitte ohne den Adrenalinstoss und seine Nebenwirkungen. Das Herzrasen ist wirklich unangenehm und manchmal auch angsteinjagend. Gibt es irgendetwas, was ich tun kann, um meine Körperreaktionen etwas zu mindern ? Danke, Jennifer
Hallo Jennifer, Nein,Ihre Reaktion ist nicht "normal" - ein gewisses "Auf der Hut sein" hat jede Mutter und anfangs ist es verstänlich dass man mit jedem "Piepser" des Kindes als Mutter wach aird. Allerdings lässt dies nach,da man in Situationen , sprich ein Leben mit Kind,hineinwächst. Ich würde Ihnen raten psychotherapeutische Hilfe z.B. im Sinne einer Gesprächstherapie,in Anspruch zu nehmen. Alles Gute. Grüße Silke Westerhausen
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