Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Verhütung bei Migräne

Frage: Verhütung bei Migräne

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Ich leide bereits seit vielen Jahren an Migräne, die zwar viele Auslöser hat aber in jedem Fall auch hormonell bedingt ist. Während der Schwangerschaft war ich glücklicherweise schmerzfrei. Mein Kind (nun 5 Monate) wird derzeit noch voll gestillt aber leider hatte ich in den vergangenen 6 Wochen bereits 3 Migräneanfälle. Mir wurde nun gesagt, dass dies mit einer erneuten Hormonumstellung, die durch größer werdende Stillabstände eingeleitet wird, zu tun haben könnte. Zudem steht die Verhütungsfrage an und ich wüsste nun gerne, ob es eine Möglichkeit gibt, die meiner Migräne gerecht werden könnte. Eine hormonelle Verhütung würde ich gerne vermeiden, da ich immer während der Einnahmepause der Pille (Petibelle) einen garantierten Migräneanfall hatte. Ich habe gehört, dass in diesem Fall ein reines Gestagenpräparat geeignet wäre. Was wäre das dann oder würden Sie eine Spirale empfehlen? Bedanke mich im Voraus für Ihre Antwort! Viele Grüße


Dr. med. Helmut Mallmann

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Also wenn die Migräne durch Hormone ausgelöst wird, würde ich die Kupferspirale empfehlen. Nach Ihrer Beschreibung wäre noch die östrogenfreie Pille (Gestagenpille) oder eine niedrig dosierte Mikropille mit 20 µg Ethinylestradiol und z.B. einem Levonorgestrel oder einem Drospirenon, dann aber ohne Pillenpause zu erwägen. Fragen Sie Ihren FA danach. Gruß Dr. Mallmann


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