Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Verhindert die Gestagen-Pille Slinda die körpereigene Östrogenproduktion?

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Verhindert die Gestagen-Pille Slinda die körpereigene Östrogenproduktion?

Leahg

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Sehr geehrter Herr Mallmann, ich habe eine Frage zur Wirkweise der Minipille Slinda, die lediglich das Gestagen Drospirenon enthält. Ich habe diese als Stillpille verschrieben bekommen. Gleichzeitig leide ich unter dem typischen postnatalen Haarausfall. Meine Frauenärztin meinte die Hauptursache hierfür sei der Östrogenmangel gerade nach der Geburt und während der gesamten Stillzeit und dieser würde sich mit Ende der Stillzeit und Steigerung des Östrogens erst wieder legen. Wenn ich nun die Pille Slinda einnehme, blockiere ich damit dann sozusagen, dass mein Körper sein körpereigenes Hormon wieder bildet und würde das dazu führen, dass sich mein Haarausfall noch viel weiter in die Länge zieht? Oder kann evtl. aufgrund der antiandrogenen Wirkung von Drospirenon mit einer Besserung des Haarausfalls gerechnet werden? (Vor meiner Schwangerschaft hatte ich nämlich aufgrund von erhöhtem Testosteron und niedrigem Östrogen Zyklusbeschwerden etc.) Und falls ich die Slinda ausprobieren und nicht vertragen würde, hätte das starke Auswirkungen auf meinen Körper bzgl. erneutem „Einpendeln der Hormone“? Für eine Antwort auf meine Fragen wäre ich Ihnen sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen Leah Gutsche


Dr. med. Helmut Mallmann

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Die östrogenfreie Pille hat keinen direkten Einfluss auf die Östrogenproduktion. Es ist tatsächlich eine Chance aufgrund der antiandrogenen Komponente Haut und Haar zu verbessern. Es ist ein Versuch wert, zumal sich bei der östrogenfreie Pille meist keine langen Zyklusbeschwerden nach dem Absetzen einstellen. Gruß Dr. Mallmann


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