Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe im September 2006 einen Sohn bekommen. Ich hatte schon im 3. Monat Probleme mit einer Symphysenlockerung, die der Frauenarzt als "passiert schon mal, wenn das Kind da ist, ist alles weg" abgetan hat. Es wurde immer schlimmer und bald konnte ich kaum noch laufen, die Beine nicht mehr spreizen, etc. Ich wurde keinen Tag krank geschrieben, sondern habe bis zum Ende voll gearbeitet (stehend+laufend). Nach der Geburt (Notkaiserschnitt nach 26 Std.) wurde es noch schlimmer. Die Beschwerden sind nur leicht besser. Nach einem Jahr wurde dann endlich die Symphysensprengung diagnostiziert, allerdings ist die wohl nicht klassisch nach vorne gesprungen, sondern der linke Ast bewegt sich hoch und runter, im Einbeinstand ca 7mm. Ich bin schon bei einigen Ärzten und Kliniken gewesen, aber niemand kennt so einen Fall. Die einzige Option wäre eine Operation mit unklarem Ausgang. "Ich müßte halt damit leben und mich darauf einstellen das es mit der Zeit schlimmer wird". Ich bin erst 29 und kann meinen Haushalt nicht alleine regeln. Kennen Sie vielleicht jemanden an den ich mich wenden könnte? Vielen Dank, Sabine
Liebe Sabine, einen Spezialisten kenne ich da nicht. Ich würde in einer solchen Situation die Orthopädische Klinik der nächsten Uniklinik fragen. Ist schon ein Symphysengürtel versucht worden? Gruß Dr. Mallmann
Mitglied inaktiv
Ja, in der Schwangerschaft habe ich einen bekommen, aber leider hatte (und habe) ich so extreme Wassereinlagerungen, das ich den Gürtel nicht tragen kann, weil er das Gewebe einschnürt. Und er kann die Auf- und Abbewegung im Becken nicht verhindern. Orthopädische Kliniken habe ich schon aufgesucht (auch chirurgische), aber niemand kennt so einen Fall. Dort wurde jedesmal eine OP vorgeschlagen, aber nicht unbedingt empfohlen, weil niemand weiß, ob dann evtl die ISGs überbelastet werden und sich die Beschwerden dann einfach nach hinten verlagern. Vielen Dank für die schnelle Antwort! Irgendwann hab ich vielleicht mal Glück! ;-) Viele Grüße Sabine