Frage im Expertenforum Frauenarzt / Frauenärztin an Dr. med. Helmut Mallmann:

Subzervikale Hysterektomie letzter Ausweg?

Frage: Subzervikale Hysterektomie letzter Ausweg?

Carry24

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Guten Tag Dr. Mallmann, ich habe mir vor 2 Jahren die Mirena setzen lassen (wg. starker Monatsblutungen), musste diese aber nach 5 Montaten wieder rausnehmen, da ich sehr starke Nebenwirkungen hatte (v.a. psychisch), seither habe ich starke Hormonschwankungen und vor allem starkes PMS. Mit Dezember 2023 bekam ich immer stärker werdende Perioden mit Unterleibsschmerzen und Zwischenblutungen. Im März 24 hatte ich eine Ausschabung wegen zu hoch aufgebauter Schleimhaut und es wurde ein Myom von ca. 3 cm in der Mitte der Gebärmutter entdeckt. Mein Frauenärztin hat mir eine reine Gestagenpille verschrieben (Dienogest), welche ich nicht vertrug, sie hat mir dann eine weitere Gestagenpille (Desogestrel) verschrieben, welche ich ebenso nicht vertragen habe (ich hatte 2,5 Monate lang JEDEN Tag Regelähnliche Blutungen und  Unterleibsschmerzen bzw. Krämpfe). Ich habe die Pille mitte August abgesetzt und hatte dann noch bis Anfangs September Schmierblutungen. Seither nehme ich nichts mehr...  Ich muss gestehen, dass ich psychisch und vor allem körperlich am Ende bin. Mein neuer Frauenarzt hat mir zu einer Subzervikalen Hysterektomie geraten.... (Kinderwunsch besteht keiner) ich habe große Angst vor Komplikationen.. Wäre aus Ihrer Sicht eine OP sinnvoll? Vielen Dank für Ihre Antwort und entschuldigen Sie den langen Text. LG  


Dr. med. Helmut Mallmann

Dr. med. Helmut Mallmann

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Bevor man operiert, könnte man noch eine zyklische Gestagentherapie mit Progesteron (das ist naturidentisch) oder mit der der östrogenfreie Pille, die Drospirenon enthält, versuchen. Bei beiden Therapien ist eine Pause eingebaut, wo die Gebärmutterschleimhaut abbluten kann und so Zwischenblutungen eher selten sind. Mit beiden Therapien kann man auch das PMS behandeln.   Alles Gute !!!   Gruß Dr. Mallmann


Carry24

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