Suselmusel
Ich nehme Slinda seit etwa sechs Monaten und bin insgesamt sehr zufrieden – ich würde sie gerne weiter einnehmen. Die PCO-assoziierten Symptome (v. a. Haarausfall) haben sich deutlich gebessert, ebenso Hautbild und Akne. Nach dem ersten Blister hatte ich eine etwa 7-tägige Blutung. Danach war für ungefähr drei Monate komplett Ruhe – also keine Blutungen während des Zyklus und auch nicht in der Placebo-Zeit. Seit dem vierten Blister hatte ich dann in jeder Placebo-Phase für ein paar Tage eine leichte bräunliche Schmierblutung. Im sechsten Blister trat einmalig etwas Auffälliges auf: Am 15. Einnahmetag hatte ich morgens für etwa 30 Minuten einen hellbraunen Ausfluss, danach war alles wieder normal und der Ausfluss blieb klar bis Blisterende. Jetzt, im siebten Blister, hatte ich am 7. Einnahmetag erstmals eine Zwischenblutung. Ich nehme die Pille regelmäßig zur gleichen Zeit ein, meide Grapefruit, und es gab keine Änderungen bezüglich Medikamenten, Schlaf, Stress oder Alkohol. Bisher hatten diese Faktoren bei mir auch nie Einfluss auf die Pillenwirkung. Meine Fragen: - Muss ich jetzt dauerhaft mit Zwischenblutungen rechnen? - Warum können solche Blutungen nach sechs stabilen Monaten plötzlich auftreten? Ich würde ungern wieder wechseln. Unter Aristelle hatte ich beispielsweise von Anfang an starke Zwischenblutungen – sechs Monate lang –, bis ich gewechselt habe.
Wenn tatsächlich keine Störgrößen für die Blutungen verantwortlich sind, sollten Sie sich auf Chlamydieninfektion testen lassen. Aber auch wenn keine Chlamydien nachgewiesen werden, kann eine Antibiose mit Doxycyclin sinnvoll sein, man weiß zwar nicht genau weshalb es wirkt, aber die meisten Blutungen gehen unter Kontrazeptiva damit weg. Aber ich würde, wenn Chlamydien negativ sind, zunächst noch ein zwei Monate abwarten. Gruß Dr. Mallmann