Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Mallmann, mein FA hat mir kurz nach der Geburt unseres Sohnes im Feb 2006 die Mirena Hormonspirale eingesetzt. Das erste Jahr lief alles völlig problemlos. Dann bekam ich plötzlich Akneartige Hautprobleme hauptsächlich auf dem Rücken (hatte nicht mal in der Pubertät Pickel auf dem Rücken!) und von Monat zu Monat verschlechterte sich mein seelischer Zustand. Alle meinten es wäre Stress oder ähnliches. Ich war immer davon überzeugt dass es etwas anderes sein musste und war wirklich am verzweifeln. Ich hatte überhaupt keine Lust mehr auf Sex, war ständig genervt und aggressiv oder fühlte mich hilflos, einsam und verlassen und hatte das Gefühl die Probleme der Welt "liegen auf meinen Schultern"... Obwohl sich an meiner Lebenssituation wirklich nichts geändert hatte! Lange Rede, kurzer Sinn... Ich bin der Meinung, dass ich die Hormonspirale nicht mehr vertrage bzw. sie mir einfach zwischenzeitlich nicht mehr gut tut! Da ich allerdings Diabetikerin seit 17 Jahren bin und seit ca. 2,5 Jahren eine Schilddrüsenüberfunktion habe (wird mit 25mg Propycil/Tag behandelt), alle Werte sind auch super eingestellt, habe ich nun die Frage, auf welches Verhütungsmittel ich nach einer evtl. Entfernung der Mirena zurückgreifen könnte?? Mein Frauenarzt meint, die Pille könne er nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, da ich ja Diabetes habe?! Aber ich habe doch auch vor der Schwangerschaft die Pille genommen, keine Trombosen o. ä. bisher gehebt?? Ich verstehe das nicht. Er hat mir übrigens vor und für 3 Monate die Bella Hexal (weil ich so depressive Stimmungen hatte von der Spirale- allerdings glaubt er mir dies nicht, dass dies von der Mirena kommt!)verschrieben. Jetzt war ich bei ihm und er wollte sie mir nicht mehr aufschreiben - mit der Bella Hexal (zusammen mit der Spirale) ging es mir allerdings ganz gut. Meine Blutzuckerwerte sind mit der Mirena (ich denke mal weil keine großen Hormonschwankungen mehr da sind) auch viel besser als vorher. Mein FA meinte, das habe miteinander agr nichts zutun?! Er hat mir auch nach der SS von der Kupferspirale (wegen dem hohen Entzündungsrisiko beim Diabetes) abgeraten - jetzt aber meint er ich solle diese Spirale doch probieren! Ich habe mich sehr unverstanden gefühlt und hatte das Gefühl er sei mehr auf der Seite des so tollen Herstellers Schering als auf meiner seiner Patienten-Seite! Ich bin nun total durch den Wind und überlege (habe ich früher schon benutzt) wieder Persona zur Empfängnisverhütung zu benutzen. Was halten Sie von Persona, wenn man sich wirklich streng an die gegebenen "roten und grünen Tage" hält, ich willl nämlich nicht direkt wieder schwanger werden.... Ich möchte gerne Ihre Meinung hierzu hören! Danke! PS: Was halten Sie davon, wenn eine Frau ihre Menstruation durch die Spirale nicht mehr bekommt? Meinen Sie dies könnte Zusammenhänge mit Depressionen etc. geben bzw. sein?
Na ja, die Kupferspirale halte ich schon für eine sinnvolle Alternative. Der Hormoncomputer ist leider nicht so sicher. Ich würde eher die Strenge Temperaturmethode empfehlen. Siehe später. Die Beschwerden bei der Hormonspirale sind tatsächlich sehr selten. Aber es gibt Frauen, die auch auf minimale Hormongaben reagieren. Zur Temperaturmethode Die Sicherheit der Temperaturmethode ist davon abhängig, wie konsequent die Methode durchgeführt wird. Die wichtigsten Punkte: Die Temperatur muss vor dem Aufstehen gemessen werden. Zuvor sollte die Nachtruhe von 6 Stunden und mehr dauern. Die Temperatur muss im Enddarm gemessen werden. Ab dem 6. Zyklustag (vom ersten Tag der Blutung gezählt) muss verhütet werden. Jeder Tag länger ohne Verhütung verschlechtert die Sicherheit der Methode stark. Wenn die Temperatur 4 Tage erhöht ist, kann auf Verhütung verzichtet werden. Wenn in der kritischer Zeit ein Kondom zerreißt oder abrutscht, bzw. keine Verhütung erfolgt, sollte die „Pille danach“ genommen werden. Die „Pille danach“ sollten Sie sich möglichst sofort kaufen und nicht auf den Notfall warten. (Rezept stellt Ihnen Ihre Frauenarztpraxis aus) Lassen Sie sich die Methode vor der Anwendung anhand Ihrer Temperaturkurve noch einmal erklären. Denn individuelle Abweichungen sind häufig. Bei strenger Einhaltung der Regeln können Sie so einen Pearl-Index von 0,6 bis 1 erreichen. Von 1000 Frauen, die diese Verhütungsmethode ein Jahr lang anwenden, werden also bei optimalen Verhältnissen also 6 Frauen schwanger. Gruß Dr. Mallmann
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