Nach Ausschabung noch „Reste“ in der Gebärmutter

Dr. med. Helmut Mallmann Frage an Dr. med. Helmut Mallmann Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Nach Ausschabung noch „Reste“ in der Gebärmutter

Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, ich bin 43 Jahre alt, habe 4 Kinder, das 3. Kind mit Kaiserschnitt entbunden. Nun war ich erneut schwanger, jedoch fand eine Ausschabung am 28.02. statt, nach Missed Abort. Bis heute habe ich noch leichte bräunliche Blutung. Am 12.03. war ich zur Nachkontrolle bei meiner Frauenärztin. Diese stellte nach dem US fest, dass noch "Reste" in der Gebärmutter vorhanden sind. Sie gab mir eine Tablette -Arthotec Forte- welche ich mir vaginal einführen sollte. Dies habe ich noch am selben Abend getan. Leider tat sich bis heute nicht, außer leichtes Ziehen wie bei der Periode. Ich fragte meine Ärztin, wann ich nochmal kommen soll um zu überprüfen ob alles raus ist, sie meinte es reicht, wenn ich im Mai zur nächsten Vorsorgeuntersuchung komme. Nun bin ich natürlich sehr verunsichert, weil sie vorher meinte, dass eventuell nochmal ausgeschabt werden müsste. Der lange Zeitraum bis zur nächsten Kontrolle beunruhigt mich. Sollte ich Schmerzen oder Fieber bekommen, sollte ich eher kommen. Mir geht es aber gut, habe keinerlei Beschwerden. Habe jetzt natürlich Angst, dass sich was entzündet und man hätte vorher handeln können. Wie schätzen Sie das ein?  Kann ich unterstützend etwas tun um es anzukurbeln? Oder einfach nur aussitzen bis zum nächsten Termin? Vielen Dank im Voraus für Ihre Rückmeldung. mit freundlichen Grüßen 

von Sale1312 am 14.03.2024, 09:04

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Antwort auf: Nach Ausschabung noch „Reste“ in der Gebärmutter

Wenn Ihre Frauenärztin tatsächlich Reste gesehen hat, sollte nach der nächsten Regelblutung eine Kontrolle erfolgen. Ich denke Sie hat es nicht so ganz ernst genommen mit dem Rest, sonst müsste sie eigentlich anders verfahren. Natürlich sollten Sie bei geringsten Beschwerden in die Praxis oder in die gynäkologische Ambulanz eines Krankenhauses.   Gruß Dr. Mallmann  

von Dr. med. Helmut Mallmann am 14.03.2024

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