Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Krebs durch Scheidenpilz

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Krebs durch Scheidenpilz

leni82

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Hallo Hr. Mallmann, ich 33 Jahre habe seit 9 Monaten einen Scheidenpilz der trotz Behandlung beim Frauenarzt nicht abheilt. Lokale Salben und Tabletten helfen schon gar nicht mehr. Fluconazol 150 mg bekam ich über 4 Wochen 1 mal wöchentlich ein Tablette brachte aber such keine merkliche Besserung. Ging dann wieder zum Frauenarzt, dieser führte dann eine Gynatryn - Impfung durch, leider ist der Pilz durch diese auch nicht verschwunden. Anfangs September soll mir aufgrund starker Senkung die Gebärmutter entfernt werden und die vordere und hintere Scheidenwand gerafft werden. Ich habe jetzt natürlich Angst das sich durch die Op bei bestehendem Scheidenpilz die Infektion im ganzen Körper ausbreitet. Und das ich durch diesen bis jetzt behandlungsresistenten Scheidenpilz Krebs bekomme!!!!! Meine Frauenärztin meint eine Scheidenpilzinfektionen gibt keinen Krebs. Aber ich gabe den Pilz ja schon über Monate.Eine Pilzkultur wurde nie angelegt. Meine Frauenärztin gab mir auch zu verstehen, dass sie mich erst nach der Gebärmutterentfernung wieder sehen will. Ich habe bis auf meinen Scheidenpilz keine gesundheitlichen Probleme und bin auch do gut wie nie krank. Am Montag muss ich ins Krankenhaus zur Op - Vorbereitung, ich hoffe die Ärzte dort behandeln meinen Scheidenpilz noch vor oder nach der Op.


Dr. med. Helmut Mallmann

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Dass Scheidenpilz Krebs auslöst, ist tatsächlich unwahrscheinlich. Dennoch würde ich vor einer Operation klären, ob es sich um eine Pilz, Bakterien oder eine Hauterkrankung handelt. Gruß Dr. Mallmann


Mijou

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Kann es sein, dass Du auch generell eine Angstproblematik hast? Wie kommst Du denn darauf, dass eine Pilzinfektion Krebs begünstigt...? Ein Scheidenpilz fühlt sich außerdem in der Scheide wohl, nicht woanders. Er wird sich nicht ausbreiten bei der OP. Ich hatte selbst schon mehrere gynäkologische OPs, ein Pilz spielt dabei überhaupt keine Rolle. Man wird deshalb vorher auch nicht auf Pilz getestet oder behandelt, das ist unnötig! Mach' Dich nicht so unnötig verrückt. Vielleicht neigst Du generell zu überzogenen Gesundheitsängsten und lässt Dich auch durch Ärzte (wie Deine eigene Gynäkologin) kaum beruhigen? Ich würde dann eine Entspannungsmethode lernen, das hilft. Die Gebärmutter würde ich mir nur entfernen lassen, wenn es nicht anders geht. Man kann eine Senkung auch anders operieren, indem einfach die Bänder, an denen die Gebärmutter hängt, wieder gestrafft und verkürzt werden. LG


Blue Hardy

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Sicher, dass es ein Pilz ist, wenn nie eine Kultur angelegt wurde? Ich hatte mal einen Frauenarzt, der sagte mir immer, ich hätte einen Pilz (ohne Kultur). Dann habe ich den Arzt gewechselt. Dieser hat immer Kulturen angelegt, wenn ich glaubte, ich hätte einen und die waren immer negativ. Es kam heraus, dass ich einfach nur eine sensible, gereizte Scheidenschleimhaut habe, die ich seitdem mit Fettcreme speziell für den Intimbereich äußerlich und gelegentlicher Milchsäurekur innerlich pflege. Seitdem habe ich keine Probleme mehr.


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