Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Hyperplasie mit/ohne Atypien

Dr. med. Helmut Mallmann

Dr. med. Helmut Mallmann
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Hyperplasie mit/ohne Atypien

Cärolein2022

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Alter: 41 Jahre Zyklus und Blutungen: Regelmäßige Menstruation, jedoch mit Zwischenblutungen (z. B. um den 21./22. Zyklustag) und  Kontaktblutungen. Zwischenblutungen bessern sich unter einer zyklischen Progesterontherapie. Endometrium: Ultraschall zeigt ein stark aufgebautes, aber gleichmäßig erscheinendes Endometrium. Trotz Progesterontherapie (200 mg oral, Zyklustag 15–26) wird die Schleimhaut nach der Periode nicht vollständig abgebaut. Es wurde eine Ausschabung/Hysteroskopie zur histologischen Abklärung durchgeführt. Optisch keine Auffälligkeiten bzw. Unregelmäßigen Strukturen  festgestellt. PAP Abstrich war unauffällig.  Kein Übergewicht,  bestätigte Östrogendominanz,  kein Diabetes. eine Großmutter hatte Polypen in den 40ern mit Ausschabung, gutartig. Diese Großmutter starb an einem Gallengangskarzinom mit Ende 60, allerdings gibt es keine bestätigte familiäre Krebsvorgeschichte im engeren Sinne. wie schätzen Sie das Risiko einer atypischen Hyperplasie bzw. maligne Entartung ein? Histologische Analyse steht noch aus. Was wird geraten damit es nicht wieder zu einer hyperplasie kommt?      


Dr. med. Helmut Mallmann

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So wie Sie die Situation beschreiben, denke ich an keinen bösartigen Prozess. Aber das wird ja sicherlich das Feingewebliche Ergebnis beurteilen.   Eine Hyperplasie würde man zyklischer Gestagengabe behandeln.   Gruß Dr. Mallmann


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