Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Hypermenorrhoe

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Hypermenorrhoe

SiJa1112

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Guten Tag, Herr Dr. Mallmann, ich hatte schon immer eine recht starke Regelblutung, nach Kind 1 schon vermehrt, allerdings war ich dann schnell schwanger mit Kind 2. Bereits vor der ersten Regelblutung nach der 2. Geburt habe ich mir die Kupferspirale einsetzen lassen. Die Blutung hat sich weiter verstärkt. Vor einem halben Jahr hatte ich einen leichten Schlaganfall, seitdem nehme ich ASS 100. Inzwischen ist die Situation nicht mehr gut auszuhalten. An den ersten 3 Tagen brauche ich doppelten Schutz (am Besten geht es mit Menstruationstasse plus Binde), muss dennoch ca. stündlich wechseln und trotzdem passieren "Unfälle". Anschließend habe ich für weitere 3-4 Tage normal starke Blutungen und oft noch länger Schmierblutungen. In den ersten Tagen starke Schmerzen und Kreislaufbeschwerden. Ich möchte die Situation gerne ändern. Mein Eisenspeicher ist völlig aufgebraucht und ich kann mich nicht jeden Monat krankmelden. Was empfehlen Sie? Entfernung der Spirale? Eine Hormonspirale möchte ich wg. meiner Vorgeschichte mit dem Schlaganfall und der Thrombosegefahr nicht haben, außerdem habe ich bereits den Nuvaring nicht vertragen. Mein Kinderwunsch ist abgeschlossen. Käme auch eine Endometriumablation in Frage? Vielen Dank, S.


Dr. med. Helmut Mallmann

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Bei sehr starken Regelblutungen (Hypermenorrhoe) und abgeschlossener Familienplanung ist tatsächlich eine Hormonspirale zu erwägen. Frage Sie Ihren Hämatologen, ob er wegen des Schlaganfalls eine Kontraindikation sieht. Eine Endometriumablatio ist auch eine Option, sollte aber in einer spezialisierten Klinik gemacht werden und bietet keinen echten Schutz. Gruß Dr. Mallmann


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