Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Hypermenorrhoe

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Hypermenorrhoe

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Sehr geehrter Herr Mallmann, eigentlich leide ich schon immer an einer sehr starken Regelblutung. Nach der Geburt meiner zweier Kinder (1999 und 2002) ist es leider schlimmer geworden. Ich habe einen sehr regelmäßigen Zyklus (28-Tage)- keine Schmerzen, aber am 2.und 3. Tag blute ich sehr heftig (o.B.super +Binde reichen gerade mal 15 Minuten). Dadurch bin ich jetzt auch leider mit meinem Hb immmer mehr in den Keller gerutscht (Hb bei 8.1g/dl). (Eisen vertrage ich im Moment Gott sei Dank wieder besser und wieder mit FeroSanol angefangen.) Hormonspirale habe ich 2003 probiert ist mit einer 3-monatigen Dauerblutung wieder ausgeblutet. Leider bin ich auch ziemlich "hormonmüde" und würde am liebsten gänzlich auf Hormongaben verzichten. Mein Frauenarzt hat mir jetzt vorgeschlagen mit Clormadinon versuchen die Blutung einzudämmen und dann evtl. auf 3-Monatsspritze umzustellen. Wie sehen Sie hier die Chancen/Alternativen. Kinderwunsch ist abgeschloßen. Eine Hysterektomie schließe ich inzwischen schon in meine Überlegungen ein. Sorry für den langen Text.... Viele Grüße Hildegard


Dr. med. Helmut Mallmann

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Liebe Hildegard, Ihre Symptome lassen eine sogenannte Adenomyosis vermuten. Hier ist tatsächlich die Therapie Hormone oder Entfernung vom Gebärmutterkörper unter Belassung des Gebärmutterhalses. Vorher kann man durch eine Gebärmutterspiegelung und eine Ausschabung Polypen ausschließen bzw. entfernen. Ansonsten würde ich auch dem Therapievorschlag zustimmen. Gruß Dr. Mallmann


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