Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Herzrhythmusstörungen durch Anti-Baby-Pille

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Herzrhythmusstörungen durch Anti-Baby-Pille

Flora0204

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Hallo zusammen,  ich nehme nun seit ca. 12 Jahren die Anti-Baby-Pille Maxim. Bewusst hatte ich eigentlich nie Schwierigkeiten mit dieser. Anfang 2022 bekam ich meine erste Panikattacke gefolgt von psychischen Problemen (Angststörung, Überempfinglichkeit, etc.). Durch das Erlernen verschiedener Entspannungsmethoden konnte ich zumindest die Panikattacken in den Griff bekommen. Was aber bleibt sind Stimmungsschwankungen und immer im Zeitraum ca. 10 Tage vor der Periode Ängstlichkeit, Überempfindlichkeit, Unwohlsein, allg. depressive Verstimmung. Vor ca. 8 Jahren wurden bei mir das erste Mal Herzrhythmusstörungen diagnostiziert. Ich kann damit gut leben, die VES-Last ist bei ca. 8%, ich nehme keine Medikamente. Nun die Frage, ob die Anti-Baby-Pille (bzw. deren Auswirkungen) Einfluss auf meinen Herzrhythmus haben kann und diese Störungen dadurch auslösen kann?  Und eine zweite Frage, ob auch unter Einnahme der Pille (Maxim) PMS möglich ist. Kardiologe und Gynäkologe sind selbstverständlich mit einbezogen. Vielen lieben Dank im Voraus.   


Dr. med. Helmut Mallmann

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Pillen mit antiandrogenem Gestagen können tatsächlich bestimmte Herzrhythmusstörungen begünstigen. Pillen schlechthin können zu psychischen Problemen führen. Ich würde es nach Absprache mit Ihren Ärzten u.U. einmal ohne Pille versuchen oder ggf. über einen Wechsel auf eine niedrig dosierte Pille mit Levonorgestrel nachdenken.   Gruß Dr. Mallmann


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