Finasterid und Risiken für die Schwangere

Guten Tag Herr Dr. Mallmann, ich bin in der 7. SSW und mein Partner nimmt seit Längerem Finasterid gegen Haarausfall. Besteht ein Risiko, dass unser Kind eine Fehlbildung davonträgt, wenn der Partner Finasterid bei der Zeugung eingenommen hat? Außerdem soll man als Schwangere ja nicht in Kontakt mit den Tabletten oder mit dem Sperma des Partners kommen. Nun habe ich vor Kurzem erfahren, dass mein Partner die Tabletten in der 5 mg Dosis gekauft hat und diese dann auf einem Espressoteller entsprechend mit einem Messer zerkleinert hat, um die 1 mg-Dosis einzunehmen. Da ich das nicht wusste, habe ich diesen Teller zum Abstauben angehoben und habe nun Angst, dass ich mit dem Wirkstoff in Kontakt gekommen sein könnte und dieser über die Haut aufgenommen wurde. Bei der Schwangeren kann es dadurch zu einem Absinken des DHT-Spiegels im Blut kommen und das kann Fehlbildungen im Genitalbereich des männlichen Fötus hervorrufen. Deshalb bin ich nun sehr verunsichert. Gibt es eine Möglichkeit dieses Risiko zu untersuchen oder auszuschließen? Z.B. durch einen Bluttest den DHT-Wert bestimmen, ein detailliertes Ultraschall vom Genitalberech oder eine Fruchtwasseruntersuchung? Vielen Dank für Ihre Einschätzung Sky-1980