August_Mama_2013
Guten Tag, ich bin mittlerweile echt am Verzweifeln! Seit bald 1 Jahr habe ich einen Ärztemarathon hinter mir und keiner kann mir helfen. Ich habe seit ca.1,5 bis 2 Jahren immer stärkere Monatsblutungen bekommen (es war ein schleichender Prozess). Seit meiner 2. Schwangerschaft (Geburt 2016) verhüten wir natürlich und mein Zyklus ist immer sehr regelmäßig (zw.30 und 34 Tagen). Seit diesem Jahr wird der Wunsch nach einem 3.Kind größer und ich habe langsam das Gefühl uns läuft die Zeit davon. Ich bin 35 und habe seit 2011 eine Schilddrüsenunterfunktion, die laut Arzt sehr gut eingestellt ist. Anfang diesen Jahres ging ich wegen meiner sehr starken Regelblutung zum Arzt, da ich zudem auch einen Eisenmangel vermutet hatte, was sich nach der Blutentnahme auch bestätigt hat. Der Ferritin Wert lag bei 9 und ich wurde mit der Empfehlung Kräuterblut zu trinken nach Hause geschickt. Da ich den Saft nicht wirklich alltagstauglich fand und mich erinnerte, dass ich während der Schwangerschaft Eisentabletten bekam, habe ich um ein Rezept für Tardyferron Tabletten gebeten. Nachdem die Packung leer war, wurde erneut Blut abgenommen und der Ferritin Wert war inzwischen bei 12. Der Arzt war damit zufrieden und meinte ich müsste keine weiteren Eisentabletten nehmen. Meine Symptome (Müdigkeit, Haarausfall etc) haben sich zwar etwas gebessert, aber gut geht es mir bis heute nicht. Im Juli wurde dann auch endlich mal ein Ultraschall gemacht um den starken Blutungen auf den Grund zu gehen. Dabei stellte der Arzt fest, dass ich zu viel Gebärmutterschleimhaut habe und deshalb sollte ich zur Ausschabung und Gebärmutterspiegelung ins KH. Im Arztgespräch teilte man mir anschießend mit, dass mehrere Polypen in der Gebärmutter gefunden wurden, welche jedoch gleich entfernt wurden. Die Gewebeproben waren alle unauffällig und damit wurde ich entlassen (ohne Nachuntersuchung!!!) und sollte dann in einem halben Jahr zum regulären Vorsorgetermin wieder zum Arzt kommen. Da mir das doch alles nicht geheuer war, ging ich zu einem anderen Arzt. Bei der US Untersuchung sah dann alles soweit gut aus. Danach war ich eine Zeit im Urlaub und hatte den nächsten Termin Ende September. Beim US stellte der Arzt fest, dass die Schleimhaut wieder sehr dick aufgebaut ist. Es wurde ein hormonelles Problem vermutet und ein Hormonstatus gemacht (Blutentnahme am 3. ZT und am 20.). Das Ergebnis war wohl ebenfalls unauffällig. Ich bekam Angucaston zur Stabilisierung. Habe die Tabletten am 14.10. zum 1.Mal genommen und bekam am 24.10. regulär meine Tage nach 30 Tagen. Im darauffolgenden Zyklus hatte ich ab Tag 16 täglich Zwischenblutungen, die bis zum Beginn meiner nächsten Periode am 25.11. nicht aufhörten. Die Blutung aktuell ist wieder extrem stark und es sind auch wieder richtig große Schleim-/ Blutklumpen dabei. Keiner kann mir sagen, woher diese starke Blutung kommt und was man dagegen tun kann. Ich bin wirklich am Verzweifeln. Zwischenblutungen hatte ich übrigens vorher noch nie. Ich hatte immer um den Eisprung herum leichte Schmierblutungen (nicht länger als 2-3 Tage). Könnte die Zwischenblutung im letzten Zyklus eine Nebenwirkung vom Angucaston sein? Ist es überhaupt möglich schwanger zu werden, wenn die Schleimhaut zu stark aufgebaut ist? Irgendwas scheint ja nicht zu stimmen. Ich bin wirklich am Verzweifeln!!! Haben Sie einen Rat für mich, was man noch machen könnte und was die Ursache sein könnte?
Wenn Sie wirklich Gebärmutter-Polypen haben sollte man die entfernen. Ansonsten würde ich eine zyklische Therapie mit Gestagenen empfehlen. Am besten mit Progesteron. Denn es scheint sich um ein östrogenes Übergewicht zu handeln. Das lässt sich mit dem Gestagen abfangen. Dann sieht man wie sich die Regelblutungen entwickeln. Wenn keine Besserung eintritt muss man noch eine Gerinnungsstörung bedenken und ggf. ausschließen. Gruß Dr. Mallmann
August_Mama_2013
Hallo Herr Dr.Mallmann, vielen Dank für Ihre Antwort. Die Polypen wurden im Juli bei der Ausschabung entfernt, die Gewebeproben waren unauffällig. Die Blutungsstärke hat sich danach leider nicht verändert. Müsste denn dann nicht ein Gestagen- bzw. Progesteronmangel und Östrogendominanz über den Hormonstatus zu erkennen sein? Meine Ärztin war mit den Blutwerten wohl zufrieden. Wie lange dauert es bis man dann unter dieser Therapie schwanger werden kann? Oder wäre es auch möglich trotz des Problems ohne Komplikationen schwanger zu werden? Habe das Gefühl, uns läuft die Zeit davon. Wie kann man herausfinden ob man eine Blutgerinnungsstörung hat? Vielen Dank und viele Grüße
August_Mama_2013
Hallo Hr.Dr.Mallmann, kann es sein, dass Sie meine Rückfragen übersehen haben? MfG
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