christl31
Sehr geehrter Hr Dr Mallmann! Sicher kennen Sie das blaue, aufblasbare Ballon-Teil EpiNo, womit man ca. 1 Monat vor ET innerliche "Aufblasübungen" vornehmen könnte, um am Ende evtl. sogar auf 10cm zu kommen und so evtl. einen Dammriss/-schnitt vermeiden bzw. das Risiko dadurch senken könnte. Was halten Sie persönlich von sowas? Ich frage mich, ob man sich dadurch nicht noch unnötig vor der Geburt innerlich verletzen könnte, weil man ja schon so weit dehnen sollte, dass es sehr zieht. Evtl. ist man dann danach innerlich wund, was eine Keimeinschleppung begünstigt etc... haben Sie damit Erfahrungen in Ihrer Praxis, ob es was pos. bringen könnte oder eher mehr dagegen spricht. Ich bin ehrlich gesagt mehr für die "klassischen" Dinge wie Dammmassage, Akupunktur und Co., dennoch habe ich großen - naja nennen wir es Respekt - vor einem möglichen Dammriss und möchte diesen so gut es geht vermeiden...wie lauten die Empfehlungen an Ihre Patientinnen? Danke und LG christl31
Die Hebamme ist entscheidend. Mit den Anweisungen unter der Geburt wird der Damm durch den Kopf des Babys gedehnt und der Damm wird zusätzlich von der Hebamme gehalten. Kommt es dennoch zu einem Dammriss oder Dammschnitt, verheilen diese erstaunlich gut. Es gibt nur selten echte nachhaltige Probleme. Gruß Dr. Mallmann