Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Endometriumhyperplasie

Dr. med. Helmut Mallmann

Dr. med. Helmut Mallmann
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Endometriumhyperplasie

nina.valentina2013

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Lieber Hr. Doktor Mallmann, im Feber 2013 kam meine Tochter zur Welt, im Jahr 2014 wurde nach einem Pap 3G eine Hysteroskopie und Abrasio durchgeführt. Mittlerweile bin ich 37 Jahre alt. Die Diagnose lautete: PAP3G bei einfacher, glandulärer Endometriumhyperplasie ohne Atypien Seitdem hatte ich 3 Jahre die Spirale Jaydess, anschließend 5 Jahre die Kayleena. Da ich mit der Kayleena Probleme hatte, wollte ich jetzt wieder auf die Pille umsteigen, meine FA hat mir die Valette verschrieben. Nach Lesen des Beipackzettels bin ich sehr beunruhigt, da dort ab 35 eigentlich davon abgeraten wird. Ausserdem habe ich auch Krampfadern, und deshalb Angst vor einer Thrombose. Meine Frage wäre, ob ich überhaupt weiterhin hormonelle Mittel verwenden muss, oder ob ich auch darauf verzichten könnte? Seitdem war der Pap nie mehr auffällig, ich hatte keine Blutungen (hatte ich vorher auch nicht). Würden Sie mir auch raten, weiterhin auf Dauer Hormone zu nehmen oder welche Alternative gibt es sonst zur Valette? Vielen Dank im Voraus, Mit freundlichen Grüßen


Dr. med. Helmut Mallmann

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Kombinationspillen mit einem Dienogest haben ein relativ hohes Thromboserisiko, besser wäre da eine Pille mit einem Levonorgestrel. Noch besser, der Versuch mit einer östrogenfreien Pille, da ist das Thromboserisiko eher gar nicht erhöht. Gruß Dr. Mallmann


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