Anna Lena 1981
Hallo - aufgrund Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr bin ich nun nach 3 Jahren doch mal wieder zum Frauenarzt gegangen. Ich weiß das war nachlässig aber nach 2 Geburten war ich mal froh, nicht mehr hin zu müssen. Fakt ist dass ich eine sichtbare Veränderung am Muttermund habe, das sei wohl vermutlich eine Ektopie oder so ähnlich, laut FA. verschiedene Tests hat er abgenommen. Außerdem habe ich feigwarzen im äußerem Intimbereich (rasierter Bereich) welche ich vor 2 Jahren mal beim Hautarzt entfernen ließ , was nicht restlos gelang. Ich habe nun sehr große Angst dass ich nun Krebs habe weil ich es 3 Jahre nicht kontrollieren ließ und dass sich der HPV vom äußeren auf den inneren Bereich und auf die herausgewucherte Schleimhaut verlagert hat. Muss man da ernsthafte Sorge haben? Oder ist das eher unwahrscheinlich mit einer Krebserkrankung? Während der Schwangerschaft und kurz nachher (zuletzt 2016) war immer alles Tip top... deswegen hatte ich nie das Bedürfnis hier groß was zu kontrollieren.... Pille nehme ich keine. Ich habe gelesen dass eine Ektopie wohl was häufiges sei und nicht beunruhigend. Sehen Sue das auch so? Es ist wohl doch gut sichtbar düse Gewebeveränderung. Ich habe nun sehr Angst. Der FA wirkte nicht äußerst beunruhigt aber wieso sollte er mir vorab Angst machen... wie wahrscheinlich ist in so einem Fall eine Krebserkrankung?
Eine Ektopie ist keine Erkrankung. Es ist eine Ausstülpung von Schleimhaut, die bei Frauen im geschlechtsfähigen Alter normal ist. Natürlich ist es möglich, dass auch HPViren am Gebärmutterhals vorhanden sind, aber solange die den PAP-Abstrich nicht verändern, besteht kein Handlungsbedarf. Den Abstrich muss man abwarten. Aber die meisten Frauen haben ja über Jahre und Jahrzehnte unauffällige Befunde. Weshalb soll das nicht auch bei Ihnen so sein. Wobei ich dringend zu jährlichen Abstrichen rate, da es sich um Sicherheitssystem handelt, dass einen doch hohen Schutz vor Gebärmutterhalskrebs bietet. Gruß Dr. Mallmann