Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Anorgasmie nach traumatischer Geburt

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Anorgasmie nach traumatischer Geburt

NadineMathilda

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Lieber Herr Dr. Mallmann, ich habe nach Geburt meiner Tochter am 24.7.13 eine Pudenduslähmung erlitten. Zuerst hatte sich dies nur über eine Stuhlinkontinenz gezeigt. Die Sphincterfunktion ist inzwischen etwas besser, wenngleich nicht normal (wird sie wohl auch nicht mehr). Ich hatte einen DR II, inzwischen habe ich festgestellt, dass ich zusätzlich eine Zystozele sowie einen Descensus uteri I° habe. Mit der Rückbildung habe ich bereits begonnen. Eine Harninkontinenz besteht bisher nicht. Mathilda hatte 4 kg und wurde mit VE (Kiwi) geboren. Nun meine Frage, ich habe eigentlich kein sensibles Defizit im Bereich der kleinen Labien und der Klitoris. Trotzdem kann ich keinerlei sexuelle Erregung empfinden bei Stimulation der Klitoris. Die Afferenzen müssten ja bei fehlender Taubheit trotz Pudenduslähmung intakt sein, können auch die Efferenzen (Nervi splanchnici pelvici) gelähmt werden. Wie kann man eine etwaige Nervenläsion, die zur Anorgasmie führt testen. Kann es auch mit dem noch bestehenden Östrogenmangel zusammen hängen? Gibt es ähnliches nach Periduralkatheter, welchen ich hatte als Schädigung S2-4? Was kann ich tun, mein eigener Frauenarzt und auch die Kliniksärzte haben mit solch massiven Traumata bei Geburt keine Erfahrung. An wen kann ich mich wenden?


Dr. med. Helmut Mallmann

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Also, zumal wenn Sie stillen sollten, kann ein erheblicher Teil Ihrer Beschwerden durch die Hormonumstellung nach der Geburt beeinflusst sein. Bezüglich einer eventuellen Nervenschädigung sollte ein Neurologe hinzugezogen werden. Gruß Dr. Mallmann


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