kathy-huber
Hallo, ich bin 32 Jahre, derzeit mit meinem 1. Kind in der 24. SSW. Meine FA machte gestern auf meinen Wunsch hin diesen Zucker-Vortest (ich meine sie erwähnte 50g Glucose) und ich hatte nach deren Anweisung 2 Std. zuvor nichts mehr gegessen und getrunken (2 1/2 Std. vorher gönnte ich mir jedoch noch einen Pudding und einen Schokoriegel nach dem Mittagessen) und der Test ist mit einem -lt. meiner Frauenärztin- viel zu hohen Wert von 181mg/dl nach 1Std. bei der Blutentnahme ausgefallen. Die hat mich daher zu einem Diabetologen überwiesen. Muss ich mir nun ernsthaft Gedanken um die Gesundheit meines Babys oder mir machen? Sie meinte es wird noch genauer untersucht, ich müsse ggf. selber zu Hause messen, ggf. meine Ernährung umstellen. Eigentlich bin ich kein typischer Diabetes Kandidat (vor der Schwangerschaft 50kg bei 169cm, jetzt 59kg) und es bestehen keine familiären Vorbelastungen. Meine Schwester hatte auch zuerst zu hohe Werte und wurde zum Spezialisten überwiesen, der ihr dann schließlich bestätigte dass sie kein Diabetes habe...Für was dann überhaupt der Test beim Frauenarzt? Kann es sein dass ich den durch den Schokoriegel und dem Schoko-Pudding die Werte nicht korrekt wiedergaben?
Ich darf Ihnen mal unsere Leitlinie zu diesem Thema zitieren: "Das Screening mittels 50-g-Suchtest (Glucose Challenge Test, GCT) – unabhängig von Tageszeit und Nahrungsaufnahme - mit einem Grenzwert im venösen Plasma von 135 mg/dl (7,5 mmol/l) nach einer Stunde kann im Rahmen eines zweizeitigen Verfahrens akzeptiert werden." Mit anderen Worten sollten Sie unbedingt den Termin beim Diabetologen wahrnehmen und seine Ratschläge befolgen. Es kann sein, dass er Ihnen einen Zuckerbelastungstest unter ziemlich strengen Bedingungen empfiehlt, oder schon mit Ihnen über eine Diät redet. Machen Sie sich deswegen nicht zu viele Sorgen - wenn Sie halt zu der großen Gruppe Frauen gehören, bei denen ein Diabetes in der Schwangerschaft auftritt, ist es halt so. Stellen Sie sich vor, man hätte das nicht nachgewiesen ! Das wäre eine Katastrophe für Ihr Kind. So wird das eine völlig normale Schwangerschaft und einem normalen Kind.