Hannilein88
Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, Ich habe zweierlei Anliegen. 1. War ich in der 24.ssw in einem Musical. Die Music war viel zu laut, so daß es auch alle meine Begleiter als unangenehm empfanden. Obwohl ich schon bereits beim ersten Lied überlegte zu gehen, hab ich es nicht getan. Ich wollte es vermeiden dass alle Leute aufstehen müssen und wollte auch meiner Mutter zuliebe die ihren 70 Geburtstag feierte nicht vor den Kopf stoßen. Ich habe mir meine mitgebrachte Strickjacke vor den Bauch gedrückt, um die laute musik abzuschwächen. In der Pause bin ich dann gegangen. Ich mache mir nun starke Vorwürfe, ob ich meiner Kleinen mit der lauten Musik geschadet haben könnte und das ich nicht früher rausgegangen bin. Die Kleine war sehr unruhig in meinem Bauch. Insgesamt hielt ich mich eine Stunde im Konzertsaal auf. Dabei wurden ca. 6-7 Lieder mit jeweils einer Länge von 3-4 Minuten gespielt. Glauben Sie, dass sich diese wirklich extrem laute Musik negativ auf die Hörentwicklung ausgewirkt haben könnte? 2. Mein zweites Anliegen beschäftigt sich mit der Auswirkung von scharfen Reinigungsmitteln. Gestern war ich (immer noch in der 24.ssw) in einem Lokal und wollte auf die Toilette gehen. Die putzfrau wischte gerade alles feucht durch und die ganze Sanitäranlage stank furchtbar nach Chlor und dem Reinigungsmittel. Fenster gab es keine. Ich versuchte mich zu beeilen und die Luft anzuhalten, was mir nicht so gut gelang. Insgesamt mit Händewaschen war ich ca. 3 Minuten in der Toilette. Wie gesagt der ganze Boden war noch nass und mein Hals fühlte sich danach sehr trocken an. Mach mir nun Sorgen,dass ich meinem Baby damit geschadet haben könnte. Mir ist bewusst, dass es sich um eine einmalige Exposition handelte, aber ich frage mich schon ob bei so einer hohen Konzentration eine Schädigung möglich ist. Zumal die Toilette selbst ein winziger zugemauerter Raum ohne Luftzirkulation war. Vielen Dank für Ihre Mühe
Bei einmalige Ereignissen wird das Kind nicht gleich Schaden nehmen. Das gilt sowohl für den Lärm als auch für den unangenehmen Geruch. Gruß Dr. Mallmann
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