Frage im Expertenforum Entwicklung des Babys in der Schwangerschaft an Dr. med. Helmut Mallmann:

V.a. IUGR, wie weiter verfahren?

Frage: V.a. IUGR, wie weiter verfahren?

toutchange

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Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, bei mir wurde in der 21. SSW bei der Feindiagnostik ein erhöhter PI (Re A. Uterina 1.78, links 2.04) festgestellt. Das Kind war auch zu dem Zeitpunkt eher zart, aber alles im Rahmen (AU 23. Perzentile). Der PI war in der Verlaufskontrolle 4 Wochen später deutlich gesunken. Bei der Kontrolle in der 28. SSW war der Doppler im NB, jedoch der AU nur noch auf der 8. Perzentile bei sonst (KU, Femur) normalem Wachstum. Ein CTg ist nicht erfolgt. Einen erhöhten Blutdruck, Diabetes o.a. Risikofaktoren habe ich nicht und vor 2.5 Jahren ein normal entwickeltes Kind bei 40+0 entbunden. Ich mache mir aufgrund der aktuellen Befunde jedoch grosse Sorgen, auch weil wir vor 8 Monaten unser 2. Kind aufgrund einer CMV Infektion verloren haben. Mein Frauenarzt wirkte ebenfalls sehr besorgt, hat aber nichts weiter dazu gesagt und mir eine Überweisung zum Pränataldiagnostiker mitgegeben. Dort habe ich einen Termin in 3 Wochen. Meine Fragen hierzu: 1. Ist ein Intervall von 3 Wochen ausreichend? 2. Kann ich selbst etwas zur Optimierung der Versorgung meines Kindes beitragen? 3. Ich erwäge, mir angesichts des Verdachts auf IUGR einen Termin bei der Intensivschwangerenberatung der hiesigen Uniklinik geben zu lassen, auch weil das Kind stets in Beckenendlage ist.. Halten Sie dies für gerechtfertigt oder zu früh? Für Ihre Antwort und Ihre Arbeit möchte ich im Voraus herzlichen bedanken!


Dr. med. Helmut Mallmann

Dr. med. Helmut Mallmann

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Das ist ja alles ein wenig aufregend abgelaufen. Aber Stand heute Doppler ist im Normbereich AU 8.ter Perzentile, sollte einen ja wieder etwas beruhigen, und eine Kontrolle in der Klinik/Praxis für Pränatalmedizin in 3 Wochen sollte eigentlich ausreichen. Aber wenn die Uniklinik eine Intensivschwangerensprechstunde hat, würde ich die doch wahrnehmen, und so haben Sie auch noch einmal eine zweite Meinung zur Entwicklung Ihres Kindes. Auch wenn es nicht dringend erforderlich ist, sollte das eine Beruhigung oder Klarheit bringen. Gruß Dr. Mallmann


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