Frage im Expertenforum Entwicklung des Babys in der Schwangerschaft an Dr. med. Helmut Mallmann:

Ultraschall schädlich für das Kind?

Frage: Ultraschall schädlich für das Kind?

JonnaElena

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Guten Tag Herr Dr. Mallmann, ich habe mehrere Fragen auf dem Herzen: 1) warum sind vaginale Ultraschall-Untersuchungen nicht schädlich für den Embryo? Zum einen ist da ja der Schall, aber dann könnte doch auch der Stab so ungünstig gegen die Fruchthöhle kommen, dass diese beschädigt wird, oder? 2) Muss ich mir eigentlich Sorgen machen, wenn man bei mir bei 5+0 noch nichts sah? Eventuell ist da ein Punkt, aber nicht sicher. Mir wurde auch kein Blut abgenommen. Es war kein neues Ultraschallgerät. Stimmt es eigentlich, dass sich die Geräte nur eine Ebene ansehen können, also nicht 3D gucken? 3) Warum wird häufig empfohlen, erst in der 7. oder 8. SSW zum ersten Termin zum Arzt zu gehen? Könnte man nicht schon in der 5.SSW das Blut untersuchen, ggf. Progesteron verschreiben, das HCG kontrollieren und ggf. mit Medikation nachhelfen, um eine Fehlgeburt zu verhindern? Ist das in der 7./8. SSW nicht manchmal zu spät? 4) Schaden Unruhe und wenig Schlaf (Ängste) der Entwicklung des Kindes? 5) Stimmt es, dass Übelkeit ein Indikator dafür ist/sein kann, dass es dem Baby gut geht? Ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihre Mühen!


Dr. med. Helmut Mallmann

Dr. med. Helmut Mallmann

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Zu Ihren Fragen: 1) warum sind vaginale Ultraschall-Untersuchungen nicht schädlich für den Embryo? Zum einen ist da ja der Schall, aber dann könnte doch auch der Stab so ungünstig gegen die Fruchthöhle kommen, dass diese beschädigt wird, oder? – Das Kind ist durch die Fruchthöhle geschützt. 2) Muss ich mir eigentlich Sorgen machen, wenn man bei mir bei 5+0 noch nichts sah? Eventuell ist da ein Punkt, aber nicht sicher. Mir wurde auch kein Blut abgenommen. Es war kein neues Ultraschallgerät. Stimmt es eigentlich, dass sich die Geräte nur eine Ebene ansehen können, also nicht 3D gucken? --- So früh bringt 3D US keinen Vorteil. Wenn Unklarheit besteht, macht das Bestimmen von ß-HCG Sinn. 3) Warum wird häufig empfohlen, erst in der 7. oder 8. SSW zum ersten Termin zum Arzt zu gehen? Könnte man nicht schon in der 5.SSW das Blut untersuchen, ggf. Progesteron verschreiben, das HCG kontrollieren und ggf. mit Medikation nachhelfen, um eine Fehlgeburt zu verhindern? Ist das in der 7./8. SSW nicht manchmal zu spät? --- Die Gabe von Progesteron macht nicht wirklich Sinn, wenn eine Schwangerschaft nachgewiesen ist. Ist Progesteron wirklich zu niedrig, ist die Schwangerschaft nicht in Ordnung. Ein Progesteronmangel ist Folge einer Fehlgeburt nicht die Ursache. 4) Schaden Unruhe und wenig Schlaf (Ängste) der Entwicklung des Kindes? --- Wenn eine Frau nur Unruhe und Ängste hat, mag das dem Kind schon schaden. Suchen Sie immer wieder ruhige Momente zu finden, wo Sie sich dem Kind zuwenden. Ggf. müssen Sie professionelle Hilfe, z.B. bei einem Psychologen, suchen. 5) Stimmt es, dass Übelkeit ein Indikator dafür ist/sein kann, dass es dem Baby gut geht? Das kann man nicht sagen. Übelkeit ist keine spezifischen Symptom. Gruß Dr. Mallmann


JonnaElena

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Achso und ich hatte schon bei 3+1 eine leichte Übelkeit, bei 3+3 einen positiven Test... trotzdem sah man bei 4+6 (oben schrieb ich 5+0, aber ich habe mich glaube ich vertan) nichts im Ultraschall.... kann das sein?


JonnaElena

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1) Aber wenn man so früh da war, dass es eventuell noch keine Fruchthöhle gab? Warum kann diese nicht beschädigt werden? 2) Wie groß sind die Unterschiede zwischen älteren und neueren Geräten? 3) Aber Utrogest ist doch ein Medikament mit Progesteron-ähnlichem Stoff um die Schwangerschaft aufrecht zu erhalten? In welchem Fall bekommen Schwangere das? 5) Es gibt Studien, die besagen Übelkeit reduziere die FG-Wahrscheinlichkeit. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/70682/Schwangerschaft-Uebelkeit-und-Erbrechen-schuetzen-vor-Fehlgeburt Vielen Dank


Dr. med. Helmut Mallmann

Dr. med. Helmut Mallmann

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Zu Ihren Fragen: 1) Aber wenn man so früh da war, dass es eventuell noch keine Fruchthöhle gab? Warum kann diese nicht beschädigt werden? --Da die Scheide weit weg ist vom innern der Gebärmutter, halte ich eine Verletzung für unwahrscheinlich. 2) Wie groß sind die Unterschiede zwischen älteren und neueren Geräten? --Der kann recht groß sein. Es kommt auf den Altersunterschied an. 3) Aber Utrogest ist doch ein Medikament mit Progesteron-ähnlichem Stoff um die Schwangerschaft aufrecht zu erhalten? In welchem Fall bekommen Schwangere das? --Es gibt Zweifel von Experten, dass eine Fehlgeburt durch Progesteron aufzuhalten ist. 5) Es gibt Studien, die besagen Übelkeit reduziere die FG-Wahrscheinlichkeit. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/70682/Schwangerschaft-Uebelkeit-und-Erbrechen-schuetzen-vor-Fehlgeburt – Ich kenne den Artikel. Darin steht, dass diese Statistik nur für Frauen gilt die 1 oder 2 Fehlgeburten hatten. Zudem sollte man mit solchen Statistiken vorsichtig sein, denn es kommt ja gleich bei Frauen, die keine Übelkeit haben zu Panik. Gruß Dr. Mallmann


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