Frage im Expertenforum Entwicklung des Babys in der Schwangerschaft an Dr. med. Helmut Mallmann:

Schwangerschaftscholestase

Frage: Schwangerschaftscholestase

Twins21

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Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, bei mir wurde in der 34. SSW meiner Zwillingsschwangerschaft eine Schwangerschaftscholestase diagnostiziert. Die Leberwerte sind in Ordnung, aber der Gallensäurewert liegt bei 34! Ich nehme jetzt seit 3 Tagen 2x am Tag Ursofalk 500mg. Wie schlecht ist der Wert von 34? Ich habe gelesen, dass es die Gefahr einer Früh- oder Totgeburt besteht und die Babys können außerdem unter Sauerstoffmangel und Entwicklungsstörungen leiden. Ich mache mir jetzt große Sorgen. Dieser Juckreiz habe ich schon seit mehreren Wochen (ca. 4 Wochen). Ist bereits mit einer Schädigung der Kindern durch die Sauerstoffmangel/Gallensäure zu rechnen? Bitte um ehrliche Meinung. Wann soll die Geburt Ihrer Meinung nach eingeleitet werden? CTG, Doppler und Ultraschall waren vor 3 Tagen unauffällig, nur mein Bauch ist etwas unruhig (wird teilweise mehrmals pro Stunde hart). Vielen Dank im Voraus! Schöne Grüsse


Dr. med. Helmut Mallmann

Dr. med. Helmut Mallmann

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Entscheidend sind die Dopplerwerte und der Ultraschall . Hier kann man sehen wie die Sauerstoffversorgung und die Reaktion beim Kind ist. Halten Sie sich an die Kontrollen, die in der Klinik/Praxis für Pränatalmedizin vorgegeben werden. Risikoreich sind Werte über 40 µmol/l. Meist wird je nach Befund zwischen der 37. und 39. SSW eine Einleitung empfohlen. Gruß Dr. Mallmann


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