Frage im Expertenforum Entwicklung des Babys in der Schwangerschaft an Dr. med. Helmut Mallmann:

Schädigung durch Augentropfen

Dr. med. Helmut Mallmann

Dr. med. Helmut Mallmann
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Schädigung durch Augentropfen

Clara13

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Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, ich habe erfahren, dass mir im ersten Trimenon anlässlich einer Netzhautuntersuchung Augentropfen verabreicht wurden, die in der Schwangerschaft kontraindiziert sind. Der Ärztin hatte ich vor der Untersuchung mitgeteilt, dass ich schwanger bin. Nun bin ich in der 19. SSW und mache mir große Sorgen wegen einer evtl Schädigung meines Kindes. Bei den Medikamenten handelte es sich um Oxybuprocain und Neosynephrin. Die bisherigen Ultraschalluntersuchungen, darunter ein Organultraschall in der 19. SSW waren unauffällig. Im Netz habe ich gelesen, dass die Gefahr von uteriner Minderdurchblutung bzw. fetalen Wachstumsstörungen bestünden. Darf ich Sie um Ihre Einschätzung bzgl. des Risikos einer Schädigung, die bisher ggf. nicht entdeckt wurde, bitten? Herzlichen Dank für Ihre Mühe. Beste Grüße


Dr. med. Helmut Mallmann

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Es gibt Studien, die zeigen, dass durch Anwendung von Phenylephrin in der Schwangerschaft keine erhöhten Schädigungen beim Kind gefunden wurden. Bei der lokalen Anwendung sollten keine so hohen Konzentrationen aufgebaut werden, dass Gefäßverengungen der Plazenta und Gebärmutter auftreten. Oxybuprocain wirkt nur kurz und dürfte bei lokaler Anwendung keine Wirkspiegel im Blut erreichen, die dem Kind schaden. Das ist aber nur eine persönliche Einschätzung. Zu Oxybuprocain sind mir keine Studien bekannt. Stellen Sie bitte Ihre Frage einmal im Forum von Dr. Paulus. Sein Institut dürften entsprechende Studien als erste erreichen. Gruß Dr. Mallmann


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