Jul20
Guten Tag Herr Dr. Mallmann, Ich halte seit kurzer Zeit einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand. Ich gebe Rehasport und habe relativ engen Kontakt zu den Teilnehmern. Nun ist es so, dass es immer mal wieder Leute in den Kursen gibt die an Krebs erkranken und dann dementsprechende Behandlungen bekommen. Wie zb. Knochenszinti-gramm Oder dann danach Chemo oder Bestrahlung bekommen. Natürlich bekomm ich das, wenn überhaupt erst mit, wenn sie schon in Behandlung sind. Ich habe nun Sorge dass wenn zb. jemand kurz nach einer Behandlung zu mir in den Kurs kommt eventuell noch Radioaktivität ausstrahlt und ich weiß nichts davon. Da ich ja noch ganz am Anfang der Ss bin möchte ich das den Leuten ja nicht schon mitteilen. Wie schätzen Sie die Gefahr ein? Wäre es villeicht besser in der Ss keine Kurse mehr zu leiten? Und dann habe ich noch eine andere Frage, ich bin Hauptberuflich Friseurin und habe viel mit Farben und Blondierungen zu tun. Wie schätzen sie diese Gefahr ein, hauptsächlich bei der Blondierung da dort doch immer starke Dämpfe entstehen. Reich da eine FFP 2 Maske aus
Wenn eine Distanz (mindestens ein Meter) zu entsprechenden Personen eingehalten wird, sollte es kein Problem für ein Ungeborenes bestehen. Der Arbeitgeber muss eine Gefährdungsanalyse bereithalten. Darin muss jeder Stoff der verwandt wird, und jede Gefahr die am Arbeitsplatz besteht, das Risiko für Schwangere anzeigen. Sie sollten die Schwangerschaft Ihren Arbeitgebern bekannt geben. Aber bitte, besprechen Sie beide Fragen mit Ihrem Frauenarzt. Im Einzelfall muss entschieden werden, ob ein Beschäftigungsverbot angezeigt ist. Gruß Dr. Mallmann
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