Frage im Expertenforum Entwicklung des Babys in der Schwangerschaft an Dr. med. Helmut Mallmann:

Ptyalismus gravidarum

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Ptyalismus gravidarum

HanaU

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Hallo,  nach Hyperemesis litt ich den Großteil meiner Schwangerschaft auch an ptyalismus gravidarum. So wahnsinnig es mich gemacht hat, Handbuch versucht, es zu akzeptieren und zu hoffen, dass es mit der Geburt ein Ende hat. Nun ist mein Baby vor 2 Wochen zu früh in der 33. Woche zur Welt gekommen und der übermäßige Speichelfluss ist immer noch da. Ich merke zwar, dass sich ein bisschen was berändert hat, dass es zum Beispiel Pausen gibt und ich die Spucke manchmal sogar besser herunterschlucken kann. Trotzdem - ich muss sie immer noch ständig ausspucken und ich werde ein bisschen panisch, dass das jetzt für immer so bleibt oder ich sogar nicht mehr anders kann. Ist es möglich, dass es noch ein bisschen dauert mit der Hormonumstellung? Sonst hört man halt so oft, dass viele Schwangerschaftsbeschwerden noch am Tag der Geburt aufhören wie zum Beispiel Übelkeit. Oder muss ich es nochmal untersuchen lassen?  Deine Schwangerschaftswoche: 35


Dr. med. Helmut Mallmann

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Man kann es mit Pfefferminzbonbons, Pulsatilla und Akupunktur versuchen. Es wird auch manchmal empfohlen Salzstangen, Zwieback, Knäckebrot und Kaugummi zu essen und scharfe Lebensmittel zu vermeiden. Meist verbessert sich ja ptyalismus gravidarum um die 20. SSW. So lange wie es bei Ihnen andauert habe ich noch nicht erlebt. Ich würde schon einen Besuch bei einem Internisten und auch einen HNO-Arzt empfehlen.   Gruß Dr. Mallmann


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