Wollschweber
Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, ich bin leider sehr verunsichert. Ich bin nach meiner Berechnung bzw auch der ersten Berechnung des Arztes zufolge in der neunten Woche schwanger (erster Tag der letzten Periode 20.4., Eisprung laut App und gefühlt zwischen dem 5. und 7. Mai, am 21.5. einen positiven Frühschwangerschaftstest gemacht, einen Tag später einen weiteren mit Wochenbestimmung demzufolge ich seit 2-3 Wochen schwanger war zu dem Zeitpunkt. Beim ersten Ultraschall beim Frauenarzt Anfang Juni war dann jedoch nur eine leere Fruchthöhle von 1 cm Durchmesser zu sehen, was meinen Arzt schon skeptisch stimmte. Er meinte, eventuell sei der Eisprung verschoben gewesen, Befruchtung erst später. hCG abgenommen, Wert war ok, aber eher entsprechend einer früheren Schwangerschaftswoche. Ein erneuter Ultraschall eine Woche später zeigte dann einen Dottersack und einen Embryo von SSL 0,45 cm, aber noch keinen Herzschlag. Nochmal hCG abgenommen, Anstieg war wohl regulär, aber alles entsprechend einer früheren Schwangerschaftswoche. Nun hatte ich gehofft, dass der dritte Termin 12 Tage später endlich Klarheit bringt. Die gute Nachricht: Ein kräftiger Herzschlag war zu sehen. Die schlechte: Der Embryo ist wohl kleiner, als der Arzt erwartet hatte, nämlich nur 0,53 cm. Demnach wäre ich in SSW 7, nicht 9. Das kann aber doch alles nicht sein? Der Arzt meinte, dass wir nichts tun könnten als abzuwarten. Dass es zwar gut aussehe, aber eben nicht entsprechend der neunten Schwangerschaftswoche. Was das genau bedeutet, konnte er mir allerdings nicht sagen. Es könne sein, dass ich eine Fehlgeburt haben werde, es könne aber auch sein, dass der Embryo entwicklungsverzögert ist (was würde das bedeuten?). Oder eben, dass ich wirklich erst in der 7. Woche wäre, was aber m.E. nicht sein kann. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir dazu eine Einschätzung geben könnten, da ich den nächsten Termin erst in knapp zwei Wochen habe und die Unsicherheit mich wirklich aus der Bahn wirft momentan. Vielen Dank und viele Grüße!
Sie haben zu dieser Zeit Spannbreiten von 1,5 Wochen. Es ist ja alles stimmig, wann der Dottersack gesehen wurde und jetzt Herzaktionen. Ich wäre da nicht so pessimistisch. Die Ultraschallgeräte sind auch nicht so präzise, dass man sich auf die Werte verlassen kann. Von der Entwicklung her sieht es gut aus. Darauf würde ich vertrauen. Gruß Dr. Mallmann
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