Frage im Expertenforum Entwicklung des Babys in der Schwangerschaft an Dr. med. Helmut Mallmann:

Mikrobiom der Mutter - Autismus beim Baby

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Mikrobiom der Mutter - Autismus beim Baby

Phalen1984

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Guten Morgen Herr Dr Mallmann,   ich bin aktuell in der 23. Woche schwanger und so weit habe ich eine sehr gesunde Schwangerschaft gehabt. Jetzt wurde am Freitag ein Vaginalpilz und eine bakterielle Vaginose diagnostiziert. Dadurch muss ich nun 2x Tag 300mg Clindacymin nehmen. Wir hatten vorher 2 Abgänge (jeweils Woche 5&6). Unser Sohn scheint ziemlich aktiv zu sein, bei jedem Ultraschall macht er Gymnastik 🙂, alle Test zu Krankheiten und Defekten waren negativ (werden alle 6 Wochen von einem zusätzlichen von einem Prenatal Mediziner untersucht, da ich mich Anfang 40 als Hochrisiko Schwangere gelte. Ich leide seit Jahren unter Darmproblemen und weiß seit 5 Jahren dass ich unter einer Histaminintoleranz leide. Vor 1 Jahr wurde eine SIBO (Überwucherung des Darms) festgestellt. Ich nehme aufgrund der HIT nötigen Vitamine fürs Kind einzeln (Folat, Eisen, Vitamin B12, Vitamin D&K, Cholin und Zink).  Ich habe nun in einer Studie gelesen, dass das schlechte Mikrobiom der Mutter auf das Kind übertragen werden kann und auch Autismus auslösen/begünstigen kann. Muss ich diese Angst haben ? Ich ernähre mich gesund mit viel Gemüse, Obst und Kohlenhydraten. Esse kein Fastfood oder fetthaltiges, keine Zusatzstoffe. Trinke viel (Wasser und meistens Cranberrysaft als Schorle) und nehme täglich Leinöl und Flohsamenschalen ein. Ansonsten halte ich mich zu 80-90% an meine histaminarme Ernährung, sündige hier nur gelegentlich. Ich würde mich sehr über eine antler freuen und bedanke mich im Voraus bei Ihnen.    VG,  Deine Schwangerschaftswoche: 23


Dr. med. Helmut Mallmann

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Na ja, man untersucht ja zur Zeit alles mögliche, was in der Schwangerschaft Probleme machen könnte. Ob diese Studien denn tatsächlich alle so gezielt sind, dass die Ergebnisse nicht durch andere Faktoren verfälscht werden ist, unklar. Wenn es dann so ist betrifft das ja nur wenige Kinder, die meisten Kinder werden gesund sein. Ich würde mich da nicht verrückt machen lassen. Fragen Sie auch einmal in der Pränatalpraxis danach, was sie von den Studien halten.   Gruß Dr. Mallmann  


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