Frage im Expertenforum Entwicklung des Babys in der Schwangerschaft an Dr. med. Helmut Mallmann:

Hcg-Wert nach starken Blutungen nicht verdoppelt, Herzchen schlägt aber

Dr. med. Helmut Mallmann

Dr. med. Helmut Mallmann
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Hcg-Wert nach starken Blutungen nicht verdoppelt, Herzchen schlägt aber

MissIncognito

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Hallo, ich bin ein wenig verzweifelt. Kurz ein paar Infos: ich hatte meinen TF mit zwei 5 Tage alten Blastos am 11.12. Am 23.12. durfte ich zum ersten Mal positiv testen. Am 03.01. wurde zum ersten Mal Blut abgenommen. Traumwerte laut KiWuKlinik mit 3.300 hcg-Wert.   Dann der Schock. Am 05.01. bekam ich so starke Blutungen, dass mir das Blut schwallartig die Beine runter lief. In der Klinik gingen sie von einem Abort aus. Allerdings überlebte ein Embryo. Und man konnte sogar im Ultraschall in einer prallen runden Fruchthöhle ein kleines Herzchen schlagen sehen. Der Hcg-Wert lag bei 5.500.   Die Blutungen wurden weniger, hörten Samstag, den 06.01. komplett auf und am Sonntag begannen ganz leichte Schmierblutungen.   Heute sollten wir wieder in die Klinik zur Untersuchung (am 08.01.). Die Fruchthöhle ist leider nicht mehr rund sondern ganz schmal oval. Das Herzchen pocht noch immer. Leider scheint es in der Gebärmutter noch immer zu bluten (es waren Blutbewegungen im Ultraschall zu sehen). Der Hcg-Wert lag heute leider nur bei 6.000. Also leider keine Verdopplung. Kann es sein, dass am Freitag der zweite Embryo abgegangen ist? Die Ärztin zweifelt, dass sich der zweite überhaupt festgesetzt hat.   Gibt es noch Hoffnung? Ich habe Angst. Ich bin 39 Jahre alt, es war unser erster Versuch. Deine Schwangerschaftswoche: 8


Dr. med. Helmut Mallmann

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Ich denke auch eher, dass sich ein Blasozyst nicht wirklich eingenistet hat, ob damit die Blutung in Verbindung gebracht werden kann, ist nicht sicher. Letztlich nisten sich nur ca. 35% der Blastozysten ein. Dem anderen Kind scheint es ja im Moment gut zu gehen. Der HCG Wert muss sich nicht immer verdoppeln. Wichtig ist, dass die Herzaktionen zu sehen sind. Es gibt leider keine Methode, wie man schneller zu dem Ergebnis kommen kann, dass es sich um eine intakte Schwangerschaft handelt. Das braucht Zeit. Der nächste Ultraschall macht in einer Woche Sinn, und der sollte dann schon eher Sicherheit bringen.   Ich drücke Ihnen die Daumen !!!   Gruß Dr. Mallmann  


MissIncognito

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Lieber Herr Dr. Mallmann, Vielen Dank für Ihre Antwort. Leider mussten wir heute die medikamentöse Fehlgeburt einleiten. Das Herzchen hatte bei der heutigen Untersuchung nicht mehr geschlagen und der Embryo hatte sogar schon angefangen, sich zurückzubilden (Fruchthöhle nur noch 1.3cm, Embryo nur noch 2.7mm). Ich musste 200mg Mifegyne in der Klinik nehmen und soll dann mit dem Folgepräparat morgen (24h später) die Fehlgeburt einleiten und das Folgepräparat anschließend nochmal 12h später einnehmen. Nun ist es so, dass in der Packungsbeilage und auch in sämtlichen Internetforen von 600mg Mifegyne gesprochen wird.  Welche Gründe kann der Klinikarzt haben, mir nur 200mg Mifegyne zu geben? Kann die Fehlgeburt dennoch erfolgreich sein? Vielen Dank und beste Grüße  


MissIncognito

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Lieber Herr Dr. Mallmann, Vielen Dank für Ihre Antwort. Leider mussten wir heute die medikamentöse Fehlgeburt einleiten. Das Herzchen hatte bei der heutigen Untersuchung nicht mehr geschlagen und der Embryo hatte sogar schon angefangen, sich zurückzubilden (Fruchthöhle nur noch 1.3cm, Embryo nur noch 2.7mm). Ich musste 200mg Mifegyne in der Klinik nehmen und soll dann mit dem Folgepräparat morgen (24h später) die Fehlgeburt einleiten und das Folgepräparat anschließend nochmal 12h später einnehmen. Nun ist es so, dass in der Packungsbeilage und auch in sämtlichen Internetforen von 600mg Mifegyne gesprochen wird.  Welche Gründe kann der Klinikarzt haben, mir nur 200mg Mifegyne zu geben? Kann die Fehlgeburt dennoch erfolgreich sein? Vielen Dank und beste Grüße  


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Lieber Herr Dr. Mallmann, Vielen Dank für Ihre Antwort. Leider mussten wir heute die medikamentöse Fehlgeburt einleiten. Das Herzchen hatte bei der heutigen Untersuchung nicht mehr geschlagen und der Embryo hatte sogar schon angefangen, sich zurückzubilden (Fruchthöhle nur noch 1.3cm, Embryo nur noch 2.7mm). Ich musste 200mg Mifegyne in der Klinik nehmen und soll dann mit dem Folgepräparat morgen (24h später) die Fehlgeburt einleiten und das Folgepräparat anschließend nochmal 12h später einnehmen. Nun ist es so, dass in der Packungsbeilage und auch in sämtlichen Internetforen von 600mg Mifegyne gesprochen wird.  Welche Gründe kann der Klinikarzt haben, mir nur 200mg Mifegyne zu geben? Kann die Fehlgeburt dennoch erfolgreich sein? Vielen Dank und beste Grüße  


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