Malou85
Sehr geehrter Dr. Mallmann, eigentlich sind mein Mann und ich ICSI Kandidaten (zumindest waren wir das vor 4,5 Jahren) aufgrund sek. Amenorrhoe und OAT II. Bei mir (39 Jahre ALT) funktioniert seit Jahresbeginn auf einmal wieder alles von selbst, so dass wir es drauf ankommen lassen haben. Meine Zyklen sind sehr lang (40-45 Tage). Letzten Zyklus musste ich 1 Woche Ibu nehmen aufgrund von Zahnschmerzen, dann 1 Woche Amoxicillin wegen Nasennebenhöhleninfekt. Das war beides VOR dem Eisprung. Nach dem Eisprung hatte ich dann einen Magendarminfekt und zum potentiellen Zeitpunkt der Einnistung Corona. An ES+11 habe ich total überraschend positiv getestet. Einen Tag später abends war der Coronatest wieder negativ. Scheinbar haben die Wehwehchen aus der ersten Zyklushälfte der hartnäckigen Eizelle nicht geschadet, aber wie sieht es mit Corona um die Einnistung aus? Kann es hierdurch zu Fehlbildungen kommen? Oder war es noch „gutes Timing“, da ich hoffentlich für den Rest des Winters von COVID verschont bleibe? (Falls es wichtig ist: bin 2x geimpft und geboostert). Vielen Dank für Ihre Einschätzung, Malou Deine Schwangerschaftswoche: 4
Ein Anstieg von Fehlbildungen bei Corona in der Frühschwangerschaft ist eigentlich nicht bekannt. Es muss aber auf jeden Fall eine engere Verlaufskontrolle der Entwicklung des Ungeborenen durchgeführt werden. Besprechen Sie das detailliert mit Ihrem Frauenarzt Frauenärztin. Alles Gute !!! Gruß Dr. Mallmann