misswunderland
Lieber Herr Mallmann, ich würde mich freuen, eine Meinung von Ihnen zu hören! Mein errechneter ET ist der 1.1.2022 und ich habe Gestationsdiabetes, die ich aber mit einer Ernährungsumstellung sehr gut im Griff habe, seit ich zur Diabetesberatung gehe (es gab bei den Messungen keine Spitzen mehr, alles im absoluten Normalbereich). Mein Freund und ich sind beide recht groß und waren beide recht proper bei der Geburt. Mein Gynäkologe, sowie in der Geburtsklinik wuede ein erhöhter Abdomenumfang bei meinem Baby festgestellt, wobei der Kopfumfang aber im Mittelfeld liegt. Gestern vormittag wurde das Gewicht auf 3700g geschätzt, abends in der Klinik dann auch 4079g. Ich wurde nun auch von meiner ausgewählten Klinik für die Geburt angelehnt, da diese kein Perinatalzentrum hat. Meine konkrete Frage ist: gibt es die erhöhten Risiken für Neugeborene auch, wenn der Blutzucker der Mutter total in Ordnung ist? Wie kann es denn sein, dass der Bauch immernoch viel zu groß ist, obwohl ich keine erhöhten Zuckerwerte habe? Dann hat doch mein Baby auch keine erhöhten Werte, oder? Des Weiteren wurde festgestellt, dass die Werte beim maternalen Doppler rechts über 99% ist - kann das etwas mit dem erhöhtem Gewicht zu tun haben? Vielen Dank im Voraus für ihre Antwort, ich bin leider im Moment auf mich allein gestellt, da mein Arzt nun Urlaub hat und ich in keiner anderen Klinik angemeldet bin.
Na ja Sie sehen ja wie zuverlässig Ultraschallmessungen sind. Morgens 3700 g abends über 4000. Wenn Sie selbst beide eher schwere Neugeborenen waren, ist ja nicht zu erwarten, dass Ihr Kind ein Leichtgewicht wird. Ich weiß natürlich nicht, wann bei Ihnen der Gestationsdiabetes (Schwangerschaftszucker) festgestellt wurde. Wenn Sie aber seit der 25 SSW normale Blutzuckerwerte haben, sollte das als Ursache für einen größeren Bachumfang eher wegfallen. Aber egal was die Ursache angeht. Bei insulinpfichtigem Gestationsdiabetes sollte die Geburt in einem Krankenhaus mit einem Perinatalzentrum LEVEL 1 oder 2 stattfinden. Bei Gestationsdiabetes mit Ernährungstherapie sollte die Patientin über die Vorteile einer Geburt in einem Krankenhaus mit einer Neugeborenenklinik aufgeklärt werden. Ablehnen muss das Krankenhaus eine solche Geburt nicht. Das ist der Stand der Dinge. Lassen Sie sich die Weihnachtstage nicht verderben. Rufen Sie ggf. die Vertretung Ihren Frauenarztes an und bitten ihn um Vermittlung. Gruß Dr. Mallmann
kitkat170583
Nach meinen Recherchen vor einigen Wochen wird bei einem diabetes (egal ob typ 1, Typ 2 oder gestationsdiabetes) immer eine Level 1 Klinik empfohlen. Egal wie die blutzuckerwerte sind und die Maße vom Kind. Das du von der wunschklinik also abgelehnt wurdest hat nicht unbedingt etwas mit den gemessenen Werten zu tun sondern eher mit der Diagnose Diabetes.
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