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Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, ich bin aktuell 32+2, erstes Kind, ca 1700g, BEL, 8x8cm subseröses Myom Seitenwand In 25+6 war ich mit vorzeitigen Wehen, Trichterbildung, Cervix 1cm, RDS Prophylaxe, Bolustokolyse stationär. Bereits bei Entlassung wurde ein Cervix von 4 cm gemessen und der Trichter stellte sich als Schleimpfropf DD so schnelle Besserung dar. Mit eingeschr. Bettruhe hat sich dies zuhause bisher stabil gehalten. Cervix amb. immer über 3,5cm ohne Trichter. Bei leichten Unterbauchbeschwerden bin ich bei 31+6 nochmals in die Klinik. Dort wurde erneut ein Trichter und Cervix von 1cm festgestellt. Zudem ein nitritpos HWI (Nitrit +, sonst UStix blande, keine Symptomatik). Ich bekam Fosfomycin 3g und bin dann auf eigene Verantwortung heim, da man ausdrücklich nur beobachten würde. Heute bei 32+2 bei der geplanten Kontrolle zeigte sich erneut der Trichter und Cervix von nur noch 0,5cm. Von stationärer Aufnahme war aber keine Rede mehr. Man könne und würde eh nichts mehr machen. Ich solle bei Blasensprung oder regelmäßigen Wehen wieder kommen. Wie schätzen Sie die Situation ein? Ist mit einer baldigen Geburt zu rechnen oder kann das noch länger so stabil bleiben? Kann ich noch irgendetwas tun? Würden Sie dem Prozedere so zustimmen? Wie oft sollte man den Befund kontrollieren? Leider ist meine Frauenärztin aktuell auch noch im Urlaub. Nächste Woche habe ich einen regulären Termin bei der Vertretung. Besten Dank schon mal für Ihre Einschätzung.
Man würde schon empfehlen, dass bei einem kurzen Gebärmutterhals Ruhe soweit als möglich eingehalten wird. Nichts schweres Tragen und Magnesium einnehmen. Alles was Sie machen sollten Sie ohne Hast machen und für sich alleine. Also leichte nicht zielgerichtete Spaziergänge sind in Ordnung, aber nicht mit dem Hund spazieren gehen (da achtet man mehr auf den Hund als auf sich selbst), nicht ins Kaufhaus (da ist die Konzentration auf die Auslagen gerichtet). So sollte die Geburt vielleicht noch rauszuzögern sein. Gruß Dr. Mallmann