Ansand1987
Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, bei unserem Baby (16 SSW) wurde in der 12 SSW ein generalisierter Hydrops Fetalis (Hautödem über Kopf, Rücken/Steiß und Bauch) erkannt. Es erfolgte eine Chorionzottenbiopsie in der 14 SSW mit dem Ergebnis einer freien Trisomie 21. Der Hydrops Fetalis hatte sich zu diesem Zeitpunkt der 14 SSW weitestgehend zurückgebildet, darstellbar war allerdings noch eine pathologische NT 4,4. Hinzu kam außerdem eine ARSA und eine pathologische Perfusion im ductus venosus. Wir waren/sind sehr überfordert von der Situation und den vielen Befunden. Bzw. haben wir in mehreren Artikeln gelesen, dass der Hydrops Fetalis/die Wassereinlagerungen sehr gefährlich für das Kind sein können. Da hat sich uns die Frage gestellt ob die Wassereinlagerungen - unabhängig von der Trisomie 21 - bereits irgendwelche Auswirkungen auf das Kind gehabt haben könnten (Durchblutung, Kreislauf etc) obwohl sie sich weitestgehend zurückgebildet haben? Oder umgekehrt gefragt - kann man davon ausgehen, dass der Hydrops (sofern er sich zurückbildet!) keine bleibenden Auswirkungen auf Kreislauf/Durchblutung etc. hat? Und letztendlich "nur" die Trisomie bleibt, deren Grad der Ausprägung wiederum niemand vorhersagen kann... Wie schätzen Sie den Befund des Hydrops - auch in Kombination mit den andren Befunden - ein? Danke für Ihre Unterstützung. Liebe Grüße Deine Schwangerschaftswoche: 16
Das ist nun wirklich nicht aus der Ferne einzuschätzen. Gut ist wenn die Flüssigkeit sich zurückbildet. Aber die Durchblutung sollte durch Doppleruntersuchungen überprüft werden. Und fragen Sie dann in der Praxis oder Klinik für Pränatalmedizin wie der Hydrops zu beurteilen ist. Das ist ohne den Befund nicht selbst gesehen zu haben nicht möglich. Tut mir leid, wenn ich Ihnen da nicht mehr sagen kann. Ich drücke Ihnen die Daumen !! Gruß Dr. Mallmann