HHKatha
Hallo Herr Dr. Wahn, mein Sohn ist erst 20 Monate alt. (Erst) seit gut zwei Tagen hat er - wie ich aus meiner eigener Allergie-Erfahrung meine - „typische“ Allergiesymptome. Vor allem läuft seine Nase wirklich ununterbrochen mit wasserklarem Sekret. Am Nacken hat er einen roten, fleckigen Ausschlag, er reibt sich häufiger als zuvor die Augen (ich vermute Juckreiz) und er niest mehrmals am Tag (rd 20 Mal?). Wegen Corona war er jetzt schon ewig nicht in der Kita, insofern wüsste ich zumindest nicht, wo er sich eine Erkältung eingefangen haben sollte. Google hat mir verraten, dass in dem Alter eine Allergie statistisch sehr unwahrscheinlich ist. Da der Kleine aber beidseitig erheblich erblich vorbelastet ist und derzeit wirklich unter den Symptomen zu leiden scheint (mit erheblich gestörtem Schlaf angefangen), will ich ungern lange zuwarten. Meinen Kinderarzt schätze ich sehr und vertraue ihm auch. Allerdings befürchte ich, wegen der noch nicht lange andauernden Symptome mit der Diagnose „wahrscheinlich Erkältung, warten wir mal ab“ nach Hause zu gehen. Wegen Corona würde ich jeden unnötigen Arztbesuch gern vermeiden. Sollte ich einfach gleich abwarten oder sind die Symptome klar genug einer Allergie zuzuordnen, als dass sich der Arztbesuch schon jetzt „lohnt“? Falls Sie Abwarten favorisieren: Wie lange müssten die Symptome anhalten, damit eher von einer Allergie auszugehen ist? Danke im Voraus für Ihre Einschätzung! Katharina
Ein so früh einsetzender allergischer Schnupfen ist sehr ungewöhnlich (Virusinfekt ist viel wahrscheinlicher), aber bei der vorliegenden genetischen Prädisposition keineswegs ausgeschlossen. Ich rate zu einem einfachen Bluttest (IgE-Antikörper auf Frühblüher und Gräserpollen, dazu Hausstaubmilben, evtl. Haustiere), dann hat man Sicherheit bei der Bewertung der Symptome und kann ggflls. antiallergisch behandeln. Gruß, Ulrich Wahn
HHKatha
Hallo Herr Dr. Wahn, ganz herzlichen Dank für Ihre schnelle Rückmeldung - dann haben wir jetzt einen Plan! Schönen Feierabend, Katharina
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