Hallo Herr Obermüller,
seit einiger Zeit schlafe ich sehr schlecht. Abends gehe ich so gegen 22.30 ins Bett, totoal müde, bin ich ein paar Minuten später im Bett, bin ich hellwach und ich brauche gefühlte Stunden bis ich einschlafe. Schlafe ich endlich, macht sich unsere Tochter bemerkbar. Leider bin ich da wohl offensichtlich sehr hellhörig (schläft in KZ, aber Babyfon ist im SZ), sodass ich wieder munter daliege und früh total gerädert bin, wenn der Wecker klingelt. Eher ins Bett gehen habe ich auch schon probiert, das hat aber zur Folge, dass ich noch länger abends wach im Bett liege. Daher habe ich nun überlegt, ob ich zum besseren Schlafen was einnehme. Was könnten Sie mir empfehlen? Ich habe auch etwas Angst davor, dass ich dann vielleicht gut schlafe, aber nachts total schlaftrunken bin, wenn unsere Tochter doch mal eine Flasche haben möchte, irgendwie ist das grade ein Teufelskreis. Haben Sie vielleicht hilfreiche Tipps?, DANKE. PS. Meistens geht mein Mann schon nachts raus, er macht zwar leise, aber ich bin ja schon durch Sophias rumzettern hellwach.
Mitglied inaktiv - 14.04.2010, 11:20
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Schlafstörungen
Liebe s.,
ich weiß zwar nicht, wie alt Ihre Tochter ist und ob sie Ihr erstes Kind ist, aber durch den neuen Erdenbürger kommt das bisherige Familienleben erheblich durcheinander.
Allein schon durch die Sorge, alles richtig zu machen, schläft man nur leicht und horcht im Unterbewußtsein auf jedes Husten. Nächtliche Nahrungsaufnahme läßt erholsamen Schlaf in die Ferne rücken.
Das machen so ziemlich alle jungen Eltern durch. Mit der Zeit wird es aber besser, das sage ich aus eigener Erfahrung. Bis dahin müssen Sie einfach durchhalten. Manchmal kann man tagsüber etwas schlafen.
"Richtige" Schlaftabletten empfehle ich Ihnen nicht, da sind Sie vielleicht nachts nicht "fit" und alles wird noch schwieriger. Aber gegen Badriantropfen in niedriger Dosierung kann man kaum etwas sagen.
Alles Gute!
von
Andreas Obermüller
am 15.04.2010
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Schlafstörungen
Hallo Herr Obermüller,
vielen Dank für Ihre Antwort. Ergänzender Weise möchte ich Ihnen mitteilen, dass meine Tochter nun 14 Monate ist und ich seit 2 Monaten wieder arbeiten gehe, somit fällt der Schlaf tagsüber schon mal weg :o). Die Einschlaf- und Schlafstörungen habe ich jetzt seit 14 Tagen. So betrachtet könnte man auch meinen es hängt mit meinem neuen Rythmus zusammen, aber warum erst jetzt und nicht gleich von Anfang an. Hänge wirklich momentan in den Seilen, deshalb hatte ich an was pflanzliches oder so gedacht, denn meine Situation wird sich wohl bis 67 nicht ändern, bin jetzt 33 lach. Wären Baldriantropfen daher das einzige?? Ihnen noch einen schönen Tag
Mitglied inaktiv - 15.04.2010, 13:35
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Schlafstörungen
Liebe s.,
die Psyche ist nicht leicht zu durchschauen, vielleicht nehmen Sie von Ihrer Arbeit etwas mit nach hause, das Sie nachts aufarbeiten.
Mit 14 Monaten können Sie langsam daran arbeiten, daß die Kleine durchschläft. Ich will Sie nicht belehren und ich weiß, wie schwer das gehen kann. Beim nächsten KiA-Besuch würde ich das besprechen.
Es gibt natürlich viele Schlfmittel oder Einschlafhilfen, aber aus der Ferne scheint mir Baldrian/Hopfen/Melisse/Passionsblume o. ä. doch am besten.
Alles Gute!
von
Andreas Obermüller
am 15.04.2010
Antwort auf:
Schlafstörungen
Sehr geehrter Herr Obermüller,
nein Sie belehren mich nicht, man ist ja für jede Hilfe dankbar. Vielleicht hatte ich mich ein bißchen missverständlich bei meiner Tochter ausgedrückt, sie schläft im großen und ganzen recht gut durch, es gibt nur noch sehr vereinzelte Nächte, wo sie wirklich richtigt munter wird und Einschlafhilfe braucht. Was mich halt schon munter macht, ist wenn sie mal hustet oder kurz meckert, weil der Nuni nicht gleich in Greifweite ist und 5 Sekunden später von alleine wieder einschläft, die Glückliche :o). Vielleicht sollte ich auch einfach mal das Babyfon im SZ sein lassen, denn wenn sie wirklich richtig munter wird hören wir das auch so. Also deswegen fasse ich Ihre Erläuterungen nicht als Belehrung auf, sondern danke für das "Gespräch".
Mitglied inaktiv - 15.04.2010, 14:56
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Schlafstörungen
Liebe s.,
dafür bin ich da und wir haben mit 2 Kindern alle Stadien selbst erlebt.
Sehr gut! Ohne Babyfon, denn man muß nicht gleich bei jedem Hüsterchen laufen. Wir lassen die Türen von Elternschlafzimmer und KiZi ein Stück weit offen, das genügt. Und wir haben bis zu 5 Schnuller im Kinderbett. Irgendeiner findet sich da schon.
Alles Gute!
von
Andreas Obermüller
am 15.04.2010
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Schlafstörungen
oh ja 5 Schnuller lach, dass kennen wir, da werden wir zwei ja noch viel Spaß mit der Schnullerfee haben. Vielen Dank nochmal und bestimmt bis zum nächsten Mal.
Mitglied inaktiv - 15.04.2010, 15:06