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wie viel Sozialtoleranz kann ich zumuten/erwarten?

Thema: wie viel Sozialtoleranz kann ich zumuten/erwarten?

Hallo, mein Sohn (4,5) geht in einen Integrationskindergarten. Es war uns wichtig, dass er tolerant ist gegenüber Menschen die nicht der Norm entsprechen und Rücksicht nehmen kann. In dem Kindergarten sind "nur" 15 Kinder, davon 2 Integrationskinder, mit 3 Erziehern. Eines der Integrationskinder ein Junge (5) hat Wahrnehmungsstörungen. Er selber hat eine recht hohe Schmerzgrenze, glaubt deshalb das es auch anderen nicht so doll weh tut. Er freut sich sehr wenn er meinen Sohn sieht und umarmt ihn dann so stürmisch das er ihn dabei häufig umschmeißt oder einfach würgt. Wenn es zu Streit kommt reist er so stark an den Haaren, das wir meinem Sohn die Haare nun ganz kurz geschnitten haben weil er sogar kahle Stellen bekommen hat. Der Junge hat ein extremes Interesse an seiner Wirkung, so wie ganz kleine Kinder den Lichtschalter lieben weil sie direkt sehen was sie selber bewirken können, hat dieser Junge herausbekommen wie er meinen Sohn zum weinen bringen kann. Er läuft an ihm vorbei und im laufen schnappt er ihm z.b. ein Auto weg oder ein Buch oder mit was auch immer mein Sohn sich gerade beschäftigt, oder er macht Dinge kaputt die mein Sohn gebastelt oder gebaut hat. Dann bleibt er in gewisser Entfernung stehen und sieht sich an welche Reaktion er dabei bei meinem Sohn auslöst. Natürlich nervt es meinen Sohn sehr über den ganzen Tag immer wieder so "geärgert" zu werden. Nun bin ich ganz hin und her gerissen, natürlich möchte ich das mein Sohn Rücksicht nimmt weil dieser Junge ein richtiges Sozialverhalten erst noch lernen muss aber ich kann auch gut verstehen das mein Sohn diese Situation sehr belastet. Mein Sohn mag jetzt nicht mehr in den Kindergarten gehen, nahezu jeden Morgen bittet er mich nicht gehen zu müssen, wenn der Junge mal krank ist oder als er im Urlaub war ist mein Sohn sehr gern in den Kindergarten gegangen. Was mich auch sehr nachdenklich macht ist, dass mein Sohn sehr aggressiv mit seiner Schwester umgeht, er nimmt genau die Verhaltensweisen ein die er selber bei diesem Jungen "ertragen" muss. Wie würdet Ihr Euch verhalten, würdet Ihr sogar an einen Wechsel denken? Mit den Erzieherinnen habe ich schon gesprochen, sie tuen natürlich alles was ihnen möglich ist. Vielen Dank für Eure Hilfe liebe Grüße Jana

Mitglied inaktiv - 04.10.2009, 13:50



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Hi! Was mir spontan auffällt: Du verlangst verdammt viel von Deinem Sohn. Er soll Rücksicht nehmen, und verstehen warum der Andere ihm wehtut? Warum er ihn ärgert? Wo bleiben da bei aller "Toleranz" die Gefühle Deines Sohnes? ER fühlt sich mißhandelt, ihm wird wehgetan... Du kannst von so einem kleinen Kind nicht verlangen, daß er sich und seine Gefühle hintenanstellt und auf das andere Kind Rücksicht nimmt. Die Situation scheint sich nicht zu bessern. Und es ist eigentlich der Job der Erzieherinnen, auf derart eskalierende Situationen ein Auge zu haben, und die zwei Kinder zu trennen (räumlich und bei Beschäftigung). Rede mit ihnen, daß sie dazwischengehen. Aber höre auch auf die Gefühle Deines Sohnes. Die sind wichtig. Und wenn Du ihm vorlebst, daß so ein "Anderssein" normal ist, hat das einen wesentlich besseren Effekt, als ihn jetzt malträtieren zu lassen. Damt bewirkst Du, daß Dein Sohn eine ungesunde Aversion gegen "andere" aufbaut.

Mitglied inaktiv - 04.10.2009, 14:17



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Also auch wenn das Integrationskind wahrnehmungsgestört ist, aber bei kahlen Stellen auf dem Kopf und beim würgen wäre meine Toleranzgrenze längst erreicht. Würdest du es tolerieren wenn dich jemand würgt und dir die Haare ausreisst, obwohl du weisst das dieser Mensch eine Behinderung hat? Du könntest dem aus dem Weg gehen, dein Kind kann es nur bedingt und scheint nicht viel Hilfe von den Erzieherinnen zu bekommen. Du solltest nochmal das Gespräch suchen und deutlich machen das da mehr Handlungsbedarf besteht. Kann ja nicht sein das ihr eurem Kind schon die Haare kurz schneiden müsst damit das andere Kind weniger zu packen hat und eurer schon nicht mehr in den Kindergarten möchte. Bei uns in der Krabbelgruppe haben wir auch ein Mädchen was mein Kind ständig würgt, wenn sie denn mal da sind und beisst. Ich bin zwar froh das die jetzt seit dem Ferienausflug nicht mehr da waren, aber wenn die wieder kommen sollten und sie ihn wieder würgt sprech ich auch mal ein Machtwort. Toleranz ist wichtig, hört aber da auf, meiner Ansicht nach, wo andere verletzt und misshandelt werden. LG Neniel

Mitglied inaktiv - 04.10.2009, 14:26



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Er kopiert das Verhalten des anderen Kindes und verarbeitet das Erlebte auf diese Weise. Er ist sonst immer nur das Opfer, und er verarbeitet seinen Frust und seine aufgestauten Aggressionen "an" der Schwester. Das sollte eigentlich ein Alarmzeichen sein.

Mitglied inaktiv - 05.10.2009, 14:40



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Integrationskindergarten hin oder her, solche Situationen gibt es in jedem 08/15 Kindergarten. Das erlebten wir auch schon, aber mit einem Mädel, daß kleinere gepiesackt hat. Es ist Aufgabe der Erzieherinnen sich deiner Sorge anzunehmen und die zwei "unter Beobachtung" zu haben. Ich denke, daß das bei dem Betreuungsschlüssel schon zu machen ist....... Dein Sohn sollte merken wie sehr du hinter ihm stehst und das zeigst du ihm in dem du seine Sorgen ernst nimmst und mit den Erzieherinnen redest. LG Lora

Mitglied inaktiv - 04.10.2009, 14:26



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Wir haben hier die gleiche Gruppensituation, allerdings 5 Integrationskinder. Ich kenne das, was du beschreibst, sehr gut, muss aber sagen, dass unsere Erzieherinnen hier viel mehr eingreifen. Bei dem, was du beschreibst, wäre ich sehr schnell auf der Matte. Also auch mein Rat: Noch einmal das Gespräch suchen und ein Eingreifen verlangen. Es hat nichts mit Toleranz zu tun, sich würgen zu lassen.

Mitglied inaktiv - 04.10.2009, 18:13



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Dein Sohn hat ja schon regelrecht Angst... was ich verstehen kann. Ihm wird weh getan und er soll es auch noch hinnehmen, weil der kleine "Täter" krank ist? Ich finde da verlangst du ziemlich viel. Es ist deine Aufageb mit der Betreuung zu reden. Integration ist ja okay aber das heißt doch nicht, daß die gesudnen KInder alles erdulden müssen aus Rücksicht und ein Kind mit Defiziten den Freibrief erhält allen weh tun zu können. So würde ich das verstehen, wenn ich 4 wäre... ich muß das hinnehmen, er darf das... lG Kerstin

Mitglied inaktiv - 04.10.2009, 18:47



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Wenn ich das richtig aufgefaßt habe habt ihr extra den Kindergarten ausgesucht um euerem Kind was für die Zukunft mit zu geben... extra aussuchen würde ich eine solche Einrichtung nicht, es wäre aber okay, wenn ich gerade da einen Platz bekommen hätte. Ich denke im Alltag kann man genug darüber lernen und mir stünde mein Kind näher als mir der Lerneffekt in Sachen Rücksicht wichtig wäre. Im Grunde hat es doch schon genug negative Auswirkungen. Er hat Angst, gibt seine Aggression an seine Schwester weiter, weil er sonst das "Opfer" ist. Ganz ehrlich... wenn mein Kind solche Angst hat würde ichs rausnehmen aus der Einrichtung und erst wieder hinein, WENN es dort geschützt ist. Zitat Natürlich nervt es meinen Sohn sehr über den ganzen Tag immer wieder so "geärgert" zu werden. Geärgert? Nein, er hat Angst... ich finde du hättest früher reagieren müssen. lG Kerstin

Mitglied inaktiv - 04.10.2009, 18:55



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Ich finde, Du musst - am besten in Absprache mit den Erzieherinnen - Deinem Sohn eine Strategie mitgeben, wie er sich wehren kann. Sozialtoleranz ist das eine, aber Dein Sohn muss sich auch irgendwie wehren dürfen, und wenn es nur eine klare Regel gibt, dass zum Beispiel ein Rückzugsbereich nur für ihn und nicht den anderen da ist. Zum anderen muss doch auch der Andere lernen, die Grenzen zu respektieren. So kann er doch nicht durchs Leben gehen. Vielleicht lernt der andere Junge das auch nur, wenn sich Dein Sohn leicht körperlich zur Wehr setzt? Ich meine nicht, dass er Hauen soll, aber sich verteidigen sollte er schon dürfen. Und wenn ihm ein Auto weggenommen wird, dann müssen die Erzieherinnen einschreiten und dafür sorgen, dass er es wieder bekommt. Eigentlich sollten die Kinder das selbst regeln, aber wenn der andere dann gleich so brutal wird, müssen dann doch die Erzieherinnen eingreifen. Jetzt geht es darum, Deinen Sohn zu stärken und nicht zuviel von ihm zu verlangen.

Mitglied inaktiv - 05.10.2009, 08:55



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halten und eine Sozialtoleranz erst noch lernen muss und es nicht einfach besitzt nur weil er keine Entwicklungsstörung hat??? Kinder sind Egoisten und das ist zum Teil auch gut so und alles andere wie Toleranz und Sozialverhalten muss man vorleben und erklären - aber man kann nicht erwarten das es ein 4,5 jähriger hat - da fangen die meisten an eines zu Entwickeln. Ich verstehe Dich nicht warum Dein Sohn nicht in einen normalen Kindergarten geht - hat er denn irgendwelche Defizite dass er in einen Integrationskindergarten geht??? Jeder kirchliche Kindergarten lehr toleranz gegenüber Menschen die anderst sind, der Respekt der dem Alter entgegen gebracht werden soll, das soziale Miteinander und da lernt Dein Sohn in einer normalen Umgebund sein Sozialverhalten - das helfen schwächeren das Helfen von jüngeren Kindern usw. Toleranz gegenüber Menschen mit Behinderungen oder anderen Wahrnehmungsstörungen lernen Kinder vom Verhalten der Eltern. Auch wir waren schon mal in einem Feriendorf wo eine Behindertengruppe mit dabie war - da waren meine Jungs ich glaube 3 und 6 und sie merkten - wir gehen normal mit dieser Gruppe um wir grüßen die Menschen und sprechen auch mit ihnen und haben unseren Kindern erklärt warum sie sich so komisch benehmen. Also denk erst mal daran dass Dein Kind lernen muss unter gleichberechtigten ein Sozialverhalten aufzubauen und die Rücksicht kommt dann wenn er älter ist und ein Sozialverhalten gelernt hat. Gruß Birgit

Mitglied inaktiv - 05.10.2009, 09:56



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Je nun, ein Integrationskindergarten lebt davon, daß das auch "normale" Kinder hingehen. Wenn keine "normalen" Kinder in den I-Kindergarten gehen, ist es kein Integrationskindergarten. Fumi war in einer Integrationskrippe, und ich fand das gut. Es war nicht so, daß wir gezielt danach gesucht haben, aber ich war auch nicht böse, als wir ausgerechnet da dann einen Platz bekamen. Im Zuge der EU-Richtlinien, die seit Anfang des Jahres auch in Deuitschland gelten - endlich und Gott sei Dank!!!! - werden wir uns daran gewöhnen müssen, daß in immer mehr "normalen" Einrichtungen wie Krippen, Kindergärten, Schulen und Horten unsere "normalen" Kinder mit behinderten Kindern zusammen betreut und unterrichtet werden. Aber: Es bedarf natürlich schon besonderer Aufmerksamkeit der ErzieherInnen und LehrerInnen, wenn in einer Gruppe behinderte und nichtbehinderte Kinder zusammenkommen. Auch deswegen haben integrative Einrichtungen einen "besseren" Personalschlüssel. Und natürlich kann ein Kind nur dann Toleranz lernen und üben, wenn es zunächst mal selber in seinen eigenen Grenzen wahrgenommen und akzeptiert wird. Ein Kind muß Toleranz erfahren, um sie ausüben zu können - und dazu gehört, daß es seine Grenzen verteidigen darf. Die Grenzen eines nichtbehinderten Kindes sind nicht "unwichtiger" oder "weniger wert" als die eines behinderten Kindes. Sonst bewirkt die Integration das Gegenteil von dem, was sie bezweckt - nämlich Angst und Ausgrenzung. Wie soll ein Kind, das von behinderten Kindern nur Gewalt und Grenzverletzungen erlebt, lernen, behinderte Kinder zu akzeptieren und zu tolerieren? Schlimmstenfalls lernt er eher, daß "die" böse und gemein sind und weh tun. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 05.10.2009, 10:10



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Hallo, das ist es, was ich an Integrationskindergärten hasse. Sie kassieren mehr Geld für den I-Platz, aber sie schaffen nicht die Voraussetzungen, dass ein I-Kind wirklich integriert wird. Ich habe selbst einen Sohn mit Wahrnehmungsstörungen, ich weiß also ganz genau, wovon Du schreibst. Wenn dieses I-Kind so auffällig ist, dann braucht es einen Einzelfallhelfer, der es begleitet und mit ihm erst mal allein was unternimmt, bevor ihm die Gruppensituation zugemutet wird in der vermutlich 15 weitere Kinder munter durcheinanderlaufen. 15 oder mehr Kinder sind einfach viel zu viel! Ich verstehe ja, dass die Erzieher nicht immer gleich zur Stelle sind, aber an den Haaren reißen, kahle Stellen, würgen! Himmel, wollen die Erzieher warten bis Dein Sohn am Boden liegt und sich nicht mehr rührt? Was Du beschreibst, klingt so als sei das I-Kind von der Situation vollkommen überfordert. Mein Sohn reagierte mit "Ärgern", wenn er nicht an seinen besten Freund herankam, weil der im KIGa außerordentlich beliebt war und noch andere Freunde hatte. Nur - wenn der mit Anderen spielte, war meiner hoffnungslos überfordert mit der Sprache. Er konnte zwar verstehen wenn einer mit ihm sprach, aber nicht, wenn drei oder mehr kids munter durcheinanderredeten. Und dann fing er an, den Jungen zu schlagen. Mehrfach bin ich dazwischengegangen, wenn ich im Kiga war, Du glaubst doch nicht dass die Erzieherinnen das bemerkt hätten... Die mussten sich um die anderen kümmern, auch wenn sie als I-Kraft eigentlich für meinen Sohn da waren. Lösungsvorschläge hatten sie auch nicht: Z.B. die Kinder begleiten, für meinen Sohn "dolmetschen". Meinem Sohn wurde gesagt wenn XY auch andere Freunde hat, dann musst Du das akzeptieren. Toll! Er hätte nur ein wenig Begleitung gebraucht. LG

Mitglied inaktiv - 05.10.2009, 10:54



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Ich finde es absolut zu viel verlangt von einem so kleinen Kind, sich derart unterordnen zu müssen. Im Leben käme ich nicht auf die Idee, meinem Sohn die Haare kurz zu schneiden, damit ein anderes Kind, Wahrnehmungsstörung hin oder her, "besser" oder eher weniger gut, daran ziehen kann. Ich habe wenig Erfahrung mit integrativen Kindergärten, aber wenn ich mich nicht täusche, ist es doch eigentlich eher Ziel, daß Kinder mit LEICHTEN Einschränkungen ein normales Leben lernen bzw. an normalem Kinderalltag teilnehmen können, oder nicht? Meines Erachtens sollte eher über den Wechsel des anderen Jungen nachgedacht werden (also nicht ZWINGEND, aber doch eher, als daß die Opfer das Feld räumen sollten, denn so ist das doch wohl nicht gedacht...). Daß Dein Sohn seine Verwirrheit an seiner Schwester ausläßt ist auch völlig normal, aber ich denke, daß man von einem Kind in dem Alter die Transferleistung nicht erwarten kann, daß Fehlverhalten bei einem "kranken" Kind anders bewertet wird, als bei ihm.

Mitglied inaktiv - 05.10.2009, 13:59



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sibi+ich

Mitglied inaktiv - 05.10.2009, 16:47



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xx

Mitglied inaktiv - 05.10.2009, 16:48



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Ja, mit den Erziehern reden, da habe ich mir schon den Mund ganz fusselig geredet. Im Kindergarten ist mein Sohn angeblich immer ganz vergnügt und fidel, das der andere Junge an den Haaren gerissen hat haben sie "in dem Ausmaß nicht gesehen", fragten mich ob die kahlen Stellen vielleicht einen anderen Grund haben könnten. Mein Sohn gehört nicht zu den Kindern die zu den Erziehern laufen und sagen xy hat mich gehauen oder mir was weg genommen oder mich geschubst oder oder, er fängt leider auch nicht laut an zu schreien. Ich habe ihm gesagt, er soll so laut NEIN rufen wie er nur kann wenn er geärgert wird, er tut es nicht. Ja die Gespräche enden immer mit dem Schulterzucken der Erzieher und dem Satz : "Also hier spielt er immer ganz toll und fühlt sich sehr wohl!" An der Wesensänderung meines Sohnes sehe ich jedoch sehr genau, dass er sich eben nicht so pudelwohl fühlt wie die Erzieherinnen vermuten. Nun bleibt eigentlich nur der Wechsel in einen anderen Kindergarten. Und da habe ich einfach so ein komisches Gefühl was mein Sohn daraus für Rückschlüsse für sich ziehen wird. Wie soll ich ihm diesen Wechsel erklären?! Den Kindergarten haben wir sehr bewusst ausgesucht weil der Betreuungsschlüssel mit 3 Erziehern auf 15 Kindern so gut ist. Ganz liebe Grüße Jana

Mitglied inaktiv - 05.10.2009, 18:25



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"Und da habe ich einfach so ein komisches Gefühl was mein Sohn daraus für Rückschlüsse für sich ziehen wird. " -- möglicherweise einen sehr guten, nämlich den, dass ihr eltern hinter ihm steht, sein problem ernst nehmt und handelt, dass er einer offenbar unabänderlichen situation nicht mehr hilflos ausgesetzt ist.

Mitglied inaktiv - 06.10.2009, 07:50



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Kein Wunder dass sie nichts sehen, wahrnehmungsgestörte Kinder sind irre schnell: ras, rupf und weg! Das kann man fast gar nicht sehen,so schnell wie die sind. Bei meinem musste ich immer vorausahnen, was er als Nächstes macht um eine Chance zu haben, ihn zu stoppen. Als Konsequenz wurde er noch schneller! Bis ich auf den Trichter kam, Verhalter v o r h e r mit ihm zu besprechen. Deshalb sagte ich ja: Einzelfallhelfer! LG

Mitglied inaktiv - 06.10.2009, 16:49