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Eure Erfahrungen mit früher Fremdbetreuung

Thema: Eure Erfahrungen mit früher Fremdbetreuung

Hallo, ich würde gerne eure Erfahrungen mit "früher" Fremdbetreuung(d.h.zwischen 6 Monate bis 3 Jahre) eurer Kinder wissen. Dabei interessiert mich folgendes: -wie alt war das Kind -welche Art (Krippe, TAMU, Oma etc.) -Grund (also musstet ihr wieder arbeiten, wolltet ihr wieder arbeiten) -wie war die Anfangszeit (Verhalten Kind , Eure Eindrücke/Gefühle -wie seht ihr es im nachhinein: positiv/negativ Freue mich auf eure Postings.

Mitglied inaktiv - 27.11.2008, 08:45



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Hallo, meiner war mit 9 Monaten in einer Kita, weil ich meine Ausbildung weiter machen wollte. Es gab kaum Schwierigkeiten. Ich denke, weil er noch so klein war. Wenn sie erstmal größer sind und fremdeln ist es sicherlich schwieriger. Deswegen war es ganz gut so. Aber: Sollte ich noch ein Kind bekommen, würde ich es anders machen. Ich hatte oft ein schlechtes GEwissen, obwohl ich wusste, dass es ihm dort gut geht...

Mitglied inaktiv - 27.11.2008, 09:10



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Ich habe angefangen halbtags zu arbeiten als meine Tochter drei Monate alt war. Sie war dann bei ihrer Ersatzomi untergebracht. Als sie 6 Monate alt war haben wir einen Kitaplatz in einer Kooperationseinrichtung (gemischte Altersgruppen von 0-6) bekommen, den wir dann auch in Anspruch genommen haben, da es in unserer Stadt ein Glücksgriff ist, wenn man überhaupt einen Platz bekommt. Die Eingewöhnung verlief super, da sie noch nicht gefremdelt hat und auch zu diesem Zeitpunkt schon sehr offen und interessiert an allem war. Mittlerweile ist sie seit zwei Jahren dort und fühlt sich nach wie vor pudelwohl. Bei einem weiteren Kind würde ich wahrscheinlich ein Jahr zuhause bleiben, nicht weil ich schlechte Erfahrungen mit der Fremdbetreuung gemacht habe, im Gegenteil, sondern weil ich teilweise sehr überfordert war mit der Dreifachbelastung Baby, Job und Haushalt, mir auch noch oft Arbeit mit nach Hause nehmen musste. Leider war es nicht anders möglich, da wir auch jetzt noch mit 1,5 Gehältern gerade so über die Runden kommen.

Mitglied inaktiv - 27.11.2008, 09:33



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Hallo, mein Sohn kam mit 10 Monaten zur Tagesmutter. Er wird Ende Januar 3. Meine Tochter kam mit 9 Wochen zur Tagesmutter, zuerst halbtags, mit 7 Monaten ganztags. Sie ist jetzt 1,5. Die Eingewöhnung klappte bei beiden sehr gut (bei einem 9 Wochen alten Baby ist das eh kein Problem, bei einem 10-monatigen Kind kann es auch schwierig sein). Meine Kinder gehen gerne da hin, allerdings gibt es immer mal wieder Phasen, in denen sie mich nicht gehen lassen möchten. Mein Sohn ist ein sehr kommunikatives Kind, er braucht den Kontakt zu anderen Menschen, vor allem zu Kindern. Bei der Tagesmutter ist ein Mädchen, das 6 Monate älter ist als er, das ist ideal. Leider geht sie inzwischen in den Kindergarten und ist nur noch nachmittags da. Er sieht dann keinen Mehrwert für sich, wenn er den ganzen Tag zur Tagesmutter geht. Daher wird es Zeit, dass er auch in den Kindergarten kommt. Meine Tochter kommt dort auch sehr gut zurecht, könnte sich aber auch gut allein beschäftigen. Beide haben stets einen guten Eindruck gemacht (sowohl auf die Tagesmutter als auch auf mich) und entwickeln sich ganz normal. Probleme, die auf die Fremdbetreuung zurückzuführen sind, haben wir bisher nicht gefunden. Bei meiner Tochter bin ich so früh wieder arbeiten gegangen, weil ich bei meinem Sohn die Elternzeit furchtbar fand. Im Nachhinein wäre es mit meiner Tochter sehr entspannt gewesen, aber das kann man halt vorher nie wissen. Ich würde es immer wieder so machen. LG Linda

Mitglied inaktiv - 27.11.2008, 09:42



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Großer: mit 1 1/2 zur Tagesmutter (insg. 2 Kinder). War super, lief super und ist immer noch super. Beide Kinder gehen mittlerweile in den gleichen Kiga, wir besuchen uns regelmäßig, Junior lernt Gitarre bei ehmealiger Tagesmutter. Warum: Baby Nr.2 war im Anmarsch und ich bin selbständig Kleine: mit 1 1/4 in eine Ganztagesbetreuung. War ein weniger schwieriger, da sich meine Tochter nicht so leicht lösen kann wie mein Großer und es sich immerhin um 60 Kinder handelt. Ging aber trotzdem war nur eine längere Eingewöhnunsphase und jetzt nach fast einem Jahr ist alles in bester Ordnung. Warum: Ich will Zeit für mich haben und ich bin nach wie vor selbständig. Phazit: Würde es immer wieder so tun.Ich habe Auszeiten am vormittag für mich, kann arbeiten und Geld verdienen und meine Kinder fühlen sich bei anderen Kindern sehr wohl.

Mitglied inaktiv - 27.11.2008, 09:55



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also ich stehe dem gaanzen sehr kritisch gegenüber!! jeder muß machen wie er meint, aber fakt ist, daß die ersten lebensjahre die prägensten sind und eine starke bindung zu den eltern entsteht..ich habe selber 2 kinder, lange als erzieherin gearbeitet und arbiete jetzt vormittags in einer kinderbetreuung..und ich finde ganz ehrlich, wenn man sich für ein kind entscheidet,dann sollte man es auch betreuuen und alles geben was man kann..wenn man aus finanziellen notsituationen arbeiten gehen MUSS(ich meine nicht um meinen luxus weiter leben zu können),dann finde ich fremdbetreuung ok..ansonsten kann ich nicht verstehen warum man sich dann für kinder entscheidet, wenn man sie abgibt..weil man es nicht aushält zu hause??was ist das denn? man will ein kind haben, aber viele eben nicht mit allen konsequenzen..ICH möchte doch mein kind erziehen und begleiten, nicht fremde...natürlich haben die kleinsten keine probleme damit, weil sie noch nicht in der fremdelphase stecken..aber ich halte es wirklich für sehr wichtig, daß eltern die ersten 3 jahre bei ihren kindern sind..ich sehe bei mir in der kibetreuung viele babys, teilweise 3 wochen alt...ganz ehrlich, ich kann es nicht verstehen..ein zwillingspaar ist seit sie 4 mon sind bei uns..und jetzt haben sie(ganz im ernst) eine fast engere bindung zu uns, als zu ihrer mutter! jetzt fremdeln sie und sind sehr unzufrieden..ich denke, auf lange sich wird man sehen ob das so gut ist, kinderv so früh fremdbetreuuen zu lassen..in ihrem wesen beziehungen eizugehen etc..ich meine keine partnerschaft damit... wie gesagt, wenn es nötig, wirklich nötig ist, dann bitte.. aber ansonsten habe ich wenig verständniss, warum man dann kinder bekommt..wenn, so finde ich, mit allem was dazu gehört, und nicht nur um eines zu haben...

Mitglied inaktiv - 27.11.2008, 17:08



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.... entscheidet, wo "müssen" aufhört und "Luxus" anfängt? Außerdem: Dem Kind ist wichtiger, ob Mama sich damit wohlfühlt. Insofern ist "arbeiten müssen" gemeinhin sogar weniger zuträglich, weil die Mütter dann ein schlechtes Gewissen haben, was das Kind spürt. Entweder ich bin absolut gegen arbeitende Mütter, oder eben nicht. Dieses "nur, wenn sie muß" ist einfach sinnlos, eben weil der Grund der Erwerbstätigkeit für die Entwicklung des Kindes nur indirekte Auswirkungen hat. Und was ist mit den Vätern? Die meisten Kinder haben eine ausgezeichnete Vaterbindung, obwohl der nicht 24/7 anwesend ist. Temi, der mit 6 Monaten in die Krippe kam, hat eine ganz ausgezeichnete Bindung an mich. Das hat kürzlich erst die Lehrerin lachend bemerkt. Ich habe seine 2. Klasse auf einen Ausflug begleitet, und eine andere Mutter (Hausfrau seit 8 Jahren) auch. Während das andere Kind Mama nicht loslies und es nicht ertrug, wenn Mama sich mal um eines der anderen Kinder gekümmert hat, hat Temi sich nicht die ganze Zeit meiner Anwesenheit und meiner Beachtung versichern müssen. Als Erzieherin weiß Du sicher, daß Klammerkinder keine gute Bindung haben, Kinder, die ihre Mutter loslassen können, hingegen schon. Was nicht heißt, daß alle Kinder von Vollzeitmüttern eine schlechte Mutterbindung haben. Es heißt lediglich, daß die Berufstätigkeit der Mutter keinen Einfluß darauf haben muß. Und dann noch etwas sehr persönliches: Ich finde es sehr schade, daß Du so auf die Frauen herabschaust, die Dein Gehalt bezahlen. Warum wirst Du nicht Erzieherin in einer Einrichtung, deren pure Existenz Du nicht so ablehnst? Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 27.11.2008, 19:08



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Mitglied inaktiv - 27.11.2008, 19:52



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Also ich schließe mich voll und ganz dem Beitrag von lilli79 an! Schön geschrieben!!! Bei mir lief´s übrigens ein wenig umgekehrt: ich nahm, als ich mein erstes Kind bekommen hatte, nach den mir zugestandenen "freien" Monaten mein Kind einfach mit zur Arbeit (als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Uni). Ich konnte zu jeder Zeit zwischen 8.00 Uhr und 20.00 Uhr arbeiten und tat dies immer, während das Baby neben mir schlief. Leider bekamen es doch zu viele Frauen dort "spitz". Was meint ihr, wie die über mich hergefallen sind (so ähnlich wie Ihr hier ja im Forum auch übereinanderherfallt!!! - . Von seiten der Männer wäre es noch lange so akzeptiert worden, aber diese anderen Mütter VERLANGTEN regelrecht, dass ich mich anpasse und mein Baby in eine Krippe stecke. Ich habe das nicht getan, sondern meinen Job an den Nagel gehängt. Jetzt habe ich zwei Kinder und bin überzeugte Mutter! Und jetzt fallt über mich her Übrigens fühle ich mich noch nicht verblödet, mache ein Fernstudium nach dem anderen und sammle Titel und Berufsbezeichnungen (ist mein Hobby, wenn die Kinder schlafen!). Und noch was: Regelkindergärten lehnen wir ab, da sie für uns als Verwahranstalten gelten.

Mitglied inaktiv - 27.11.2008, 21:31



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... - klar, wenn es wirklich sein MUSS und nicht anders geht, aber sonst? Die ersten Lebensjahre sind so wichtig für alle künftigen Bindungen und Beziehungen und ich würde einfach auch nicht wollen, dass jemand anders an meiner Stelle dabei ist, wenn mein Kind die ersten Wörter sagt, die ersten Schritte macht usw. Es geht eh alles so schnell vorbei und dann sind sie eh bald in verschiedenen "Institutionen" wie Kindergarten und dann Schule, die ja ihren Sinn haben - aber nicht von Babyalter an, meiner Meinung nach. Ich denke, nicht umsonst wurde seinerzeit die "Kindergartenreife" um die 3 Jahre angesetzt (wohlgemerkt, KiGA - nicht Krippe, das wird hier oft etwas durcheinander geworfen, finde ich). OK, kann auch etwas früher sein (kommt aufs Kind und die Betreuungseinrichtung an), ich habe ja auch nichts gegen eine teilweise Fremdbetreuung sagen wir ab zwei Jahren oder so, aber man sollte es nicht übertreiben, wenn es nicht wirklich notwendig ist. Ich kann mir gar nicht vorstellen, mein Kind mit 1 Jahr oder gar noch früher abzugeben. Wie gesagt, so mit 2 frühestens, und dann auch nicht "Vollzeit", wenn das irgendwie machbar ist. Mit 2 + kann man ihnen auch schon erklären, was und warum - aber wie mache ich einem BABY klar, dass und warum es den Grossteil seiner Zeit mit jemand anders verbringen muss? Mir fällt auch eine Sache hier auf: Einerseits wird gerade hier im Forum oft in verschiednen Zusammenhängen gesagt, dies und jenes könnten die Kinder nicht verkraften (z.B. wenn man sie fragt ob sie aufs Klo müssen - jeglicher Eingriff, sei es nur Ermuntern und Motivieren - in das Sauberwerden komme fast einem Trauma gleich), schimpfen darf man möglichst nicht (beeinträchtigt das Selbstbewusstsein...) und die Kinder werden nach ihrer Meinung gefragt und diese nach Möglichkeit berücksichtigt... Das ist ja acuh im Grunde gut und richtig, aber warum ist auf einmal anders, wenn es um die frühe Fremdbetreuung geht? Da wird auf einmal davon ausgegangen, dass sie das natürlich verkraften, keine negativen Folgen oder gar Traumata davontragen, gefragt werden sie auch nicht... - es ist halt einfach so, fertig. Ist das nicht ein Widerspruch...? Naja, sorry, vielleicht nicht ganz zum Thema, aber fiel mir halt schon mehrfach auf/ein... Gruss, M.

Mitglied inaktiv - 27.11.2008, 21:49



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... - nur gegen Krippe und andere Fremdbetreuung in den ersten 3 (evtl. 2?)Jahren, wenn es nicht wirklich unbedingt sein muss. Der renommierte tschechische Kinderpsychologe Zdenek Matejcek sagte (ist jetzt nicht genau zitiert, aber sinngemäss): "Wenn es keinen Kindergarten gäbe, würden die Kinder ihn selbst erfinden. Die Krippe dagegen würden sie sich nicht selber aussuchen, die gibt es auf Wunsch der Eltern." OK, man muss berücksichtigen, dass Krippen wohl früher eher als heute Verwahranstalten waren, aber auch so denke ich es ist viel Wahres dran...

Mitglied inaktiv - 27.11.2008, 22:03



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wie alt war das Kind? die Kids waren jeweils gut ein dreiviertel Jahre alt. -welche Art (Krippe, TAMU, Oma etc.)? sie waren Ganztags in einer Einrichtung ,die Kinder von 1-7 Jahre betreut(24 Kinder insgesamt) -Grund (also musstet ihr wieder arbeiten, wolltet ihr wieder arbeiten)? ich wollte wieder arbeiten -wie war die Anfangszeit (Verhalten Kind , Eure Eindrücke/Gefühle)? völlig unproblematisch -wie seht ihr es im nachhinein: positiv/negativ? Ich würde es immer wieder so machen,eher die Kinder mit einem Jahr schon in die Krippe geben(ich persönlich finde zb 3 oder sogar 4 Jahre VIEL zu spät für den Kindergarten)-meine Kids haben unheimlich profitiert...Voraraussetzung ist natürlich eine gute Einrichtung,keine 08/15 Betreuung. LG Tanja

Mitglied inaktiv - 27.11.2008, 10:05



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Meine Tochter ging mit 18 Monaten zum ersten Mal in eine Betreuungsgruppe. Eine Minigruppe, 6-8 Kinder maximal. Es war eine private Einrichtung, eine Erzieherin, die gerade in Elternzeit war mit dem zweiten Kind und mit dem dritten schwanger. Die Gruppe nannte sich "Kindergruppe zur Vorbereitung auf den Kindergarten". Es war jeden Mo und Mi von 9.30 bis 12 Uhr. Kostenpunkt 75 Euro/Monat, mit Verpflegung. Außer der Zeit konnte man die Kinder auch bringen, bei Absprache und natürlich Extrakosten von 2,50 pro Stunde. Der Grund war, dass ich genau an diesen Tagen von 8-12 gearbeitet habe. Die Oma hätte zwar die Betreuung übernommen, aber so war es mir natürlich noch lieber und noch sinnvoller fand ich. Oma hat sie hingebracht und ich dann um 12 geholt. War super. Meiner Tochter hat es super gefallen und auch sehr viel gebracht, sie war sehr gern dort. Ich hätte sie gerne noch länger dahin gebracht, aber leider ist die Familie dann umgezogen.... und meine Tochter ging dann eben mit 2 3/4 Jahren in den Kindergarten. Dazwischen war sie einige Male bei einer Tagesmutter, das war auch okay, aber auf Dauer wäre mir das zu teuer gewesen. Deshalb dann der Kindergarteneintritt. Ich würde es aber immer wieder so machen, wenn ich die Möglichkeit nochmal hätte. Es hat ihr viel gebracht und mir war damit auch gut geholfen. Und die Erzieherin war soooo lieb, eine ganz tolle Familie. melli

Mitglied inaktiv - 27.11.2008, 12:18



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Antworten für Fumi (inzwischen 12 Jahre): -wie alt war das Kind Sie war ein Jahr alt, die Elternzeit davor hatte mein damaliger Mann übernommen -welche Art (Krippe, TAMU, Oma etc.) Krippe -Grund (also musstet ihr wieder arbeiten, wolltet ihr wieder arbeiten) Mein Mann wollte wieder arbeiten -wie war die Anfangszeit (Verhalten Kind , Eure Eindrücke/Gefühle Fumi hat sich sehr schnell gut eingewöhnt. Es gab eine sanfte Eingewöhnung, die wir dann aber abkürzen konnten, weil sie keine Probleme hatte. Sie hat in der Krippe gute Freunde gefunden, u.a. eine beste Freundin, mit der sie den ganzen Tag gespielt hat und mit der wir auch danach noch lange Kontakt hatten. -wie seht ihr es im nachhinein: positiv/negativ Definitiv positiv. Und dann für Temi (inzwischen 7 Jahre alt): -wie alt war das Kind 6 Monate, die Elternzeit davor hatte ich übernommen; es war von Anfang an so ausgemacht, daß wir uns abwechseln. -welche Art (Krippe, TAMU, Oma etc.) Krippe -Grund (also musstet ihr wieder arbeiten, wolltet ihr wieder arbeiten) Ich mußte wieder arbeiten, weil zwar nicht mehr Alleinverdiener, aber Hauptverdiener. Und ich wollte wieder arbeiten, weil die Elternzeit für mich die absolute Hölle war. Ich hatte eine fette Depression und habe mehr geheult zu Hause als sonstwas getan. -wie war die Anfangszeit (Verhalten Kind , Eure Eindrücke/Gefühle Überhaupt kein Problem. Es gab - aus diversen äußeren Gründen - leider keine sanfte Eingewöhnung, aber er hat sich trotzdem schnell wohlgefühlt und auch immer noch einen Freund aus Krippentagen. -wie seht ihr es im nachhinein: positiv/negativ Definitiv positiv. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 27.11.2008, 12:41



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Es ging in beiden Fällen von Anfang an um eine Vollzeitbetreuung, als 5 ganze Tage die Woche.

Mitglied inaktiv - 27.11.2008, 12:56



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Hallo, - Mein Sohn war 14 Monate - Tamu - beides, wechselte einmal die Arbeitsstelle, beim zweiten Arbeitgeber, wieder in meinem erlernten Beruf, kam das "wollen" dazu. - Sohnemann hat sich sehr schnell eingewöhnt, war leider das einzige Kind in Betreuung, aber er kam viel mit anderen Kindern zusammen. Das schlechte Gewissen war sicherlich da und die Anfangszeit, Kind "alleine" lassen sehr schwer. Die Tamu hatte schon sehr viele Kinder in Betreuung und mir sehr darüber hinweg geholfen. - im Grunde positiv, wobei die Belastung für mich auch schwer war, Kind, Haushalt, Arbeit. Mein Sohn hängt sehr an den Tageseltern und beide unterstützen mich durch die sehr flexible Betreuung. Ich würde mich jederzeit wieder für eine Tamu entscheiden, die Betreuung im Kindergarten verunsichert mich mehr. Absprachen ließen sich besser umsetzen und es war eine sehr viel intensivere Beziehung zwischen Eltern, Tageseltern und Kind. Möchte auch beim zweiten Kind relativ zeitig wieder Teilzeit arbeiten und die Tamu sagte auch schon, das sie auch das zweite gerne Betreuen wird. Kosten werden je nach Einkommenssituation vom Jugendamt teilweise übernommen. Lg Bianca

Mitglied inaktiv - 27.11.2008, 13:00



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Du kannst doch gar nicht mitreden, wenn du für dein Kind auf den Kindergartenbesuch (als Fremdbetreuung) verzichtet hast. Und das spricht schon Bände ..... !

Mitglied inaktiv - 27.11.2008, 20:49



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Kind 1 ab einem Jahr - Kind 2 ab 4 Monaten. Beide waren in einem internationalen Hort. Ich habe nicht gearbeitet (sie waren auch nicht Vollzeit da) aber habe die Zeit genutzt für Besorgungen, Arztbesuche und Alles was man besser ohne Kind macht, ich hatte keine Familie in der Nähe. Meine Kinder haben ihre Gruppen von Anfang an geliebt, sind immer gerne hingegangen. Ich hatte auch keine Probleme meine Kinder abzugeben. So sehr ich sie liebe, war es wie ein bisschen Luft holen von mich (habe die Kinder relativ schnell hinterheinander bekommen). Von daher habe ich ausschliesslich positive Erfahrungen gemacht. Natürlich kann man das nicht verallgemeinern, hängt auch vom Charakter des Kindes ab. Ein sehr anhängliches Kind wird vielleicht eher Probleme haben.

Mitglied inaktiv - 27.11.2008, 22:00



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ot

Mitglied inaktiv - 27.11.2008, 22:02



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DAS FAZIT DIESER UMFRAGE FÜR MICH : mein Standpunkt, nämlich dass ich BISHER die Fremdbetreuung von o-3 jährigen eher kritisch gesehen habe, wurde hier ja weitestgehend widerlegt. Und ich selber bin am überlegen, meinen Kleinen (10 Monate) vielleicht diesmal schon mit 2 oder evtl.noch etwas früher in den Kindi zu geben so an 2-3 Vormittagen.(Bei meinem grossen (7 Jahre) bin ich damals 3 Jahre zu Hause geblieben).Da ich dahingehend immer Bauchschmerzen habe, einfach weil ICH eine Glucke bin und vielleicht glaube, mein so kleines Kind braucht mich und niemand "fremdes" brauchte ich einfach auch diese Bestätigung, das da nichts "schlechtes" dran ist, das die Kinder eben nicht drunter leiden, es ihnen sogar gut tut. . Vielleicht war auch bei mir bisher ein bisschen Neid mit dabei, dass sich viele Mütter besser von ihren Kindern lösen können und damit glücklicher sind als die, die das nicht können und dadurch eher gestresst sind. Danke allen für Ihre Erfahrungsberichte.

Mitglied inaktiv - 28.11.2008, 09:26



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Hallo, ich musste gerade glucksen, Dein Neid das andere sich besser lösen können ist, was mich betrifft, unbegründet. Die erste Zeit, wenn mein Sohn abgegeben war, hatte ich, nicht er, Tränen im Auge und am liebsten hätte ich alle 10 Minuten bei Tamu angerufen. Erst als ich einer Oma mit Kind auf dem Spielplatz begegnete, die so begeistert von seiner "Oma" sprach und das waren einige Monate später, war ich dann fast ganz beruhigt. Grummeln und gerne Mäuschen spielen wollen, ob es ihm auch wirklich gut geht, habe ich immer noch, seit er in den Kiga geht besonders. Aber daran denke ich immer erst wenn ich kurz vorm Abholen bin. Dabei gibt er mir eigentlich keinen Grund dazu. LG Bianca

Mitglied inaktiv - 29.11.2008, 16:43