Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von Nicole + Sandro Miguel am 15.08.2000, 13:31 Uhr

abendliche Schreistunden

Unser kleiner Sohn ist jetzt 15 Tage alt.Am Anfang schlief er immer 3-4 Stunden, auch nachts. Seit etwa 3 Tagen haben wir abends immer mit stundenlangem Gebrüll zu kämpfen.
Sobald er eingeschlafen ist und wir ihn in sein Bettchen legen fängt er nach spätstens 5 Minuten wieder mit seinem Geschrei an. Satt wird er auf jeden Fall, da er promt beim anlegen wieder einschläft.
Wir haben schon allesmögliche ausprobiert, aber das einzigede, das was gebracht hat,ist nachts um 2 mit ihm imAuto um den Block zu fahren. Aber das ist doch auch keine Dauerlösung!!!
Ich bekomme zur Zeit nur etwa 2-3 Stunden Schlaf und bin bald am Ende(zumal ich mich noch von einer Katastrophengeburt erholen muss und mein Mann seit gestern wieder um 4:00 aufstehen muss)
Über Tipps wäre ich sehr dankbar!!!
Nicole

 
8 Antworten:

Re: abendliche Schreistunden

Antwort von Astrid am 15.08.2000, 13:40 Uhr

Abendliche Schreistunden sind leider sehr normal. Da hilft nur, dass du auch tagsüber mit deinem Sohn mitschläfst. Lass den Haushalt liegen, ernährt euch von Fertiggerichten und schlaf soviel du kannst. Das ist jetzt das Wichtigste. Im Laufe der Monate pendelt sich alles ein. Alles Gute von Astrid die immer bis 10.00 Uhr schläft weil ihre Tochter Nachts alle 2 Stunden Hunger hat.

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Re: abendliche Schreistunden

Antwort von KarinF + Alexandra am 15.08.2000, 14:17 Uhr

Meine Kleine (10 Tage) hat entweder Hunger oder Blähungen wenn sie schreit.
Bei Blähungen massiere ich ihr relativ kräftig den Bauch im Uhrzeigersinn und ann pupst sie meistens und wird ruhiger.
Versuch es doch mal mit dem Kurs Babymassage.

Viel Erfolg
karin

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Re: abendliche Schreistunden

Antwort von Jana und Linus am 15.08.2000, 14:22 Uhr

Das gleiche Problem hatten wir auch. Wir sind fast verrückt geworden und ich hatte bald keine Kraft mehr, das zu überstehen. Ich kann nur sagen: 1. Nicht aus dem Bett holen - Liegen lassen und ein wenig im Gesicht oder auf dem Bauch streicheln, 2. keine Experimente machen (Auto fahren, etc.). Du kommst in einen Teufelskreis und die Kleinen können dann nicht mehr ohne all diese Sachen schlafen.
Geh in regelmäßigen Abständen immer wieder an's Bett, leise auf ihn einreden und wieder raus. Steigere diese Zeit immer minutenweise (1,2,3,...). Es ist 2-3 Tage/Nächte sehr anstrengend. Aber der Erfolg stellt sich schnell ein. Ein gutes Buch ist "Jedes Kind kann schlafen lernen". Wenn Du das liest, fällt es Dir wie Schuppen von den Augen. Liebe Grüße

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den ultimativen Tipp gibt es leider nicht, aber ... (etwas lang)

Antwort von Anja & Alina (bald 6 Monate alt) am 15.08.2000, 14:53 Uhr

Hallo,

auch wir hatten damit zu kämpfen. Ich kann Dir sehr zwei Bücher von Dr. Wiliam Sears (Kinderarzt und 8-facher Vater) empfehlen: "Schlafen und Wachen" und "Das 24-Stunden-Baby". Zum anderen hat bei uns geholfen, Alina im Tuch umzubinden. Dort schlief sie sehr schnell ein. Sie mußte aber richtig fest schlafen, damit sie auch beim Hinlegen weiterschlief. Du mußt Dir das so vorstellen: Zum einen weinen die meisten Babys abends sehr viel, weil sie die Eindrücke vom Tag verarbeiten (deswegen einen möglichst gleichbleibenden Ablauf) und sie auch mit der Umstellung von Tag auf Nacht zu kämpfen haben. Manche haben Blähungen (bei uns hat gut Sab-Simplex-Tropfen geholfen - entweder ins Fläschen geben oder, wie bei uns, vor dem Stillen verabreichen), aber vor allem eines ist wichtig zu wissen: Die Kleinen werden (auch wenn sie älter sind) oft wach und checken, ob alles in Ordnung ist. Ist alles o.k., schlafen sie weiter, ist etwas anders (dazu gleich mehr), Schrillen die Alarmglocken und das Brüllen geht los. Wenn man Kinder also in den Schlaf stillt, schaukelt, trägt (da fällt allerdings auch das Umbinden drunter), im Auto oder Kinderwagen fährt, etc. , dann merken sie bei dem leichten Aufwachen und Abchecken, daß es jetzt anders ist, als sie eingeschlafen sind. Dann wollen sie nämlich wieder getragen, gestillt, etc. werden. Man sollte also früh anfangen, die Kinder wach ins Bettchen zu legen und dort beruhigend auf sie einreden, streicheln und dann rausgehen. Das klappt natürlich nicht oft, aber mit der Zeit immer öfter. Ich selber habe so ein Baby gehabt und weil sie auch noch seeehr oft nachts gestillt wurde, haben wir - nachdem der Stubenwagen zu klein war - sie bei uns schlafen lassen. Eingeschlafen ist sie früher sogar erst gegen 0.00/1.00 Uhr, dann war es 22.00/23.00 Uhr und seitdem sie 19 Wochen alt war, haben wir mit dern Beikost angefangen. Erst mittags mit Gemüsebrei, dann 2 Wochen später abends Griesbrei. Damit hat sich auch ihr Schlafverhalten geändert. Sie kam nur 1x nachts zum Stillen und war plötzlicher viel früher im Bett (erst 21.00 Uhr, jetzt sogar 20.00 Uhr). Mittlerweile stille ich nachts gar nicht mehr - muß aber schonmal hin, ihr den Schnuller geben (sie schläft jetzt im größeren Bettchen im Kinderzimmer).

Einen Babymassagekurs haben wir auch gemacht. Muß nicht unbedingt helfen, ist aber seeeehr schön :-)))).

So, ich hoffe, der viele Text hat Dich nicht erschlagen. Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du mir gerne mailen (huth.anja@gmx.de).

Liebe Grüße von ANJA & ALINA :-).

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Re: abendliche Schreistunden

Antwort von Anne+Lisa am 15.08.2000, 20:48 Uhr

Hallo Nicole!
Genau das gleiche Problem hatten wir aus. Lisa fing mit ca. 3 Wochen an, all abendlich von Punkt 18.00 Uhr bis 22.30 Uhr zu schreien. Es war zum verrückt werden. Der Kinderarzt hat mir dann gesagt, daß das Kind den Tag am Abend durch sein Schreien verarbeitet, da die Nerven im Gehirn noch nicht reif sind. Das wird sich geben und genauso war es auch. Mit 10 Wochen wurde Lisa dann abends ruhiger und seit 3 Wochen schreit sie abends überhaupt nicht mehr.
Was wir gemacht haben: Eigentlich am Anfang alles: Pezziball (fand sie noch am besten), Kinderwagen fahren, Autofahren etc. Für uns war die beste Lösung aber, sie in einem Tragesack vor dem Bauch zu schnallen. Das war auch gegen die Blähungen gut. Manchmal ist sie dann sogar mal eingeschlafen. So konnte ich mich wenigstens einigermaßen bewegen und Lisa fand diese Bewegungen akzeptabel. Schreien lassen habe ich das Kind nie und schon garnicht während dieser Zeit ins Bett gesteckt. Sie hätte ja alles zusammengebrüllt und womögich wäre ihr dann die Luft weggeblieben. Die Methode, die eine Vorrednerin ansprach kam für uns nicht in Frage, unser Baby war dafür noch zu klein. Auch der Kinderarzt sagte, ich solle - wenn möglich - das Kind nicht allein!! schreien lassen. Lisa ist jetzt ganz anhänglich und total verschmust. Ich glaube sie wäre es nicht, wenn ich sie jeden Abend ins Bett gesteckt und auf die Uhr geschaut hätte, ob sie bereits 5 Minuten alleine im Bettchen schreit. Nee, das ist nichts für mich. Letztlich muß aber jeder selber mit der Schreisituation klar kommen. Und wenn es die Autofahrt um den Block ist, dann ist sie es eben. Die Zeit geht in ein paar Wochen vorbei und dann kommt auch der Rhythmus. Bei uns war es jedenfalls so. Es ist keinesfalls easy, aber heute brauche ich mir wenigstens keine Vorwürfe zu machen, daß mein Kind gefrustet und enttäuscht nach einer abendlichen Attacke allein im Bett eingeschlafen ist. Es hätte mir mein Herz gebrochen!
Also, Kopf hoch und durch. Die Zeit geht vorüber. Macht das Beste daraus. Vielleicht probierst Du es mal mit einem Tragesack?
Liebe Grüße
Anne

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Re: abendliche Schreistunden

Antwort von Antje&Tim am 15.08.2000, 20:49 Uhr

Hallo!

Auch wenn es Dir im Moment herzlich wenig hilft: Es wird besser!

Augen zu und durch. Haushalt liegen lassen, nur das Nötigste machen und auch tagsüber immer dann hinlegen und versuchen sich auszuruhen, wenn das Kleine schläft. (Auch wenn`s schwerfällt)

Das mit dem "Jedes Kind kann schlafen lernen" sollte lt. Buch allerdings erst angewandt werden, wenn das Kind 6 Monate alt ist, ich wäre da also vorsichtig.

Tim ist die ersten 4 Wochen immer an der Brust eingeschlafen (keine Schreistunden). Ab der 5. Woche hat er jeden 2. Abend immer gebrüllt, und wir haben ihn in den Schlaf getragen und sind ewig auf dem Pezziball herumgehüpft. Inzwischen ist er 1/4 Jahr alt und ich lege ihn um 20.00 Uhr in die Falle, er quäkt nochmal nach seinem Nunni und das war`s! Ich bin überhaupt nicht dafür, so kleine Babys schreien zu lassen. Sie werden doch meist nur nicht mit dem vielen Neuen was da auf sie zukommt fertig und brauchen Trost und Nähe. Ich bereue überhaupt nicht, daß ich Tim stundenlang herumgeschleppt habe, mit einem Schlag war es nämlich vorbei. Hör` einfach auf Dein Gefühl!

Liebe Grüße
von Anjte

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An Anne und Antje: Ihr habt mich falsch verstanden - ich habe mein Kind nieeee schreien lassen und diese Ferber-Methode auch noch nie ausprobiert!!!!!!!!!!!!!!!!!

Antwort von Anja & Alina am 15.08.2000, 21:36 Uhr

o.t.

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An Anja + Alina

Antwort von Anne+Lisa am 16.08.2000, 13:25 Uhr

Na, denn ist es ja gut. Ich dachte schon, Du würdest diese Ferber-Methode bei Deinem kleinen Zwerg anwenden. Die Kleinen können doch nichts dazu, daß sie mit sooo vielen Geschehnissen vom Tage am Abend nicht gut zurecht kommen.
Liebe Grüße und sorry, wollte Dir nicht weh tun!
Anne

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